Sperre von Querdenker-Konten: Darf Facebook sperren?

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Facebook ergriff Maßnahmen gegen ein umfassendes Querdenken-Netzwerk in Deutschland sowie koordinieren die Facebook-Sicherheitsteams unternehmensübergreifenden Maßnahmen, um böswillige Akteur*innen aufzuspüren und sie daran zu hindern, Menschen auf Facebook zu schaden, sei es durch verdeckte Einflussnahme, gezielte Cyberspionageaktivitäten oder groß angelegten Betrug.

Doch darf und muss Facebook diese sperren?

Dieser Frage ist der Rechtsanwalt Chan-jo Jun nachgegangen und hat zu diesem Thema ein Video, inkl. einem Plädoyer an den Gesetzgeber, veröffentlicht. (siehe oben)

Er sagt:

Darf Facebook sperren?
Ja, der BGH hat das virtuelle Hausrecht bestätigt, aber an Bedingungen geknüpft. Betroffene müssen vorher angehört werden. Ob dies erfolgt ist, kann noch gerichtlich geprüft werden.

Muss Facebook sperren?
Nein. Fake News sind in den meisten Fällen legal. Selbst die Empfehlung, Kinder mit Chlor-Tropfen zu vergiften, um sie vor geimpften Erziehern zu „schützen“, kann verbreitet werden, ohne dass es wirksame Handhabungen für eine Eindämmung gibt. Damit überlassen wir die Entscheidung komplett den Plattformbetreibern.

Soll der Staat das übernehmen?
Gegner von Regulierung argumentierten, man dürfe nicht den Plattformbetreibern die Aufgaben übertragen, das Recht durchzusetzen. Wenn man jedoch gar keine Regeln aufstellt, schaffen sich die Netzwerke ihre eigenen. Insofern müsste Einigkeit darüber bestehen, dass es staatliche Regeln geben muss, um die Meinungsfreiheit einerseits und die Gesellschaft andererseits zu schützen.
„Wir würfen es nicht den Plattformbetreiber allein überlassen, beliebig über Sperrungen zu entscheiden.“

Facebook selbst sagt zum Thema Querdenker-Netzwerk:

„Dieses Netzwerk hat konsequent gegen unsere Gemeinschaftsstandards gegen gesundheitsschädliche Falschinformationen, Aufruf zur Gewalt, Mobbing, Belästigung und Hassrede verstoßen und wir sind wiederholt gegen entsprechende Beiträge vorgegangen. Wie aus den öffentlichen Medien bekannt ist, hat diese Gruppe in Deutschland reale Gewalt gegen Menschen ausgeübt, die im Journalismus, bei der Polizei oder im Gesundheitswesen  arbeiten.“

Passend zum Thema:


Quelle:

Anwalt Jun / Youtube
Website der Kanzlei JunIT
Chan-jo Jun auf Twitter


 

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.