Viele haben sie schon bekommen: Diese SMS ist eine böse Falle!

Autor: Andre Wolf

Viele haben sie schon bekommen: Diese SMS ist eine böse Falle!
Viele haben sie schon bekommen: Diese SMS ist eine böse Falle!

Wir warnen vor einer gefährlichen SMS! Den Link in dieser Nachricht auf keinen Fall anklicken.

Seit geraumer Zeit bekommen Menschen wahllos Kurzmitteilung (SMS) auf ihr Smartphone gesendet. Diese Kurzmitteilungen beinhalten eine Information über eine verdächtige Aktivität auf Ihrem Facebook-Konto.

Das Problem: die Menschen, die diese SMS bekommen, haben teilweise gar kein Facebook-Konto. Wir haben es hier also mit einer blind gestreuten Massen-SMS zu tun. Insofern stimmt der Inhalt dieser SMS auch nicht.

Es handelt sich um einen frei erfunden Text, der Menschen verunsichern soll. Das Ziel dieser Kurznachricht liegt darin, dass die Empfänger auf den Link klicken. Ob aus purer Neugier, aus Verängstigung oder aus sonst welchen Gründen.

Was steckt hinter diesem Link in der SMS?

Die Bundesnetzagentur hat zu diesen Massen-SMS bereits eine Warnung herausgegeben. In dieser Warnung können wir lesen:

Die Bundesnetzagentur erhält aktuell verstärkt Beschwerden, in denen Verbraucher angeben, eine SMS oder eine Messenger-Nachricht erhalten zu haben mit der Mitteilung, es habe eine „verdächtige Aktivität auf ihrem Facebook-Konto“ gegeben. Die Nachrichten enthalten nach derzeitigen Erkenntnissen einen Link, der bei „Anklicken“ zum automatischen Download von Schadsoftware führen kann.

Die Bundesnetzagentur hat in den vergangenen Wochen bereits vor vergleichbaren Nachrichten gewarnt, in denen der Erhalt eines Pakets oder eines Geschenks angekündigt wurde.
Es ist nicht auszuschließen, dass durch die mögliche Schadsoftware Daten auf dem Empfängergerät ausgespäht werden oder der – ggf. kostenpflichtige – Versand von SMS ausgelöst wird. Die meisten in diesem Zusammenhang bekannt gewordenen Links enthalten die Endung „duckdns.org“ oder leiten auf eine entsprechende Seite weiter.
Betroffen sind Mobilfunkkunden in allen deutschen Mobilfunknetzen.

Die Bundesnetzagentur rät Endkunden, die Handlungsanweisungen Ihres Mobilfunkanbieters zu beachten. Sollten Endkunden keine individuellen Handlungsanweisungen erhalten haben, empfiehlt die Bundesnetzagentur:

Klicken sie nicht auf den Link in der Nachricht, sondern löschen Sie die Nachricht möglichst umgehend!
Haben Sie bereits auf den Link geklickt, schalten Sie den Flugmodus Ihres Mobilfunkgeräts ein, damit keine schädlichen Datenverbindungen aufgebaut werden können.
Haben Sie den Verdacht, dass ihr Gerät mit der schädlichen Software infiziert ist, dann setzen Sie sich mit dem Kundenservice der auf dem betroffenen Gerät installierten Anti-Viren-Programm in Verbindung, um zu erfragen, ob eine Entfernung der Schadsoftware über das Programm möglich ist.
Setzen Sie das infizierte Gerät ggf. auf Werkseinstellungen zurück, um sicherzugehen, dass die Software keinen Schaden mehr anrichten kann (dringend benötigte Daten sollten zuvor gesichert werden.).

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Verursacher in Zukunft weiter Nachrichten mit erneut veränderten Texten versendet werden. Die Bundesnetzagentur rät Verbrauchern deshalb zu erhöhter Vorsicht!

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