Kleinanzeigen: Die sieben Käufertypen

Autor: Andre Wolf

Artikelbild: Erzaehlmirnix
Artikelbild: Erzaehlmirnix

Vermutlich haben fast alle, die schon einmal etwas über Kleinanzeigen-Portale verkauft haben, diese Situationen durchlebt: Interessenten lesen nicht richtig und stellen unsinnige Fragen. Oder nerven auf andere Weise.

Kleinanzeigen sind schon was Tolles: Man kann gebrauchte Dinge verkaufen und noch den ein oder anderen Euro damit machen, bzw. umgekehrt gesehen günstiger an Dinge kommen, die sonst nur teuer als Neuware unterwegs sind.

Aber da gibt es auch die Last … Menschen, die einfach nicht richtig lesen. Die sich keine Minute Zeit nehmen, eine Artikelbeschreibung in Ruhe anzuschauen. Die dreist sind, die einfach nur nerven. Wir haben Mithilfe von Erzaehlmirnix-Comics 7 Typen von Kleinanzeigen-Nutzern identifiziert.

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Diese 7 Typen wollen wir euch hier vorstellen:

1. Die Oberflächlichen

Kennst du das? Du beschreibst einen Artikel sehr ausführlich. Machst 8 – 12 Bilder dazu. Alles ist klar, doch am Ende hat man Fragen vorliegen, deren Antwort bereits gegeben wurde und man fragt sich: Soll ich das nun NOCHMALS und auch FREUNDLICH beantworten?

2. „Was ist letzter Preis“ Frager.

Aber es geht ja noch besser. Kennt ihr diese Leute, die gar nicht wirklich auf Produkt und angesetzten Preis eingehen, sondern direkt nach der Preisgrenze fragen? Es handelt sich dabei um die sogenannten „Was ist letzter Preis“ Frager.

Ich finde es immer spannend, wie man damit umgehen kann. Meine Frau beispielsweise antwortet daraufhin immer mit einem höheren Preis als der eigentliche Verkaufspreis. Ein Mal hat das sogar funktioniert.

3. Die Schnorrer

Aber noch besser als die „Was ist letzter Preis“ Frager sind jene Menschen, die der Ansicht sind, gebrauchte Waren auf Plattformen mit Kleinanzeigen seien ja grundsätzlich quasi herzuschenken.

Und wenn es die nicht von vornherein geschenkt gibt, kann man ja mit einem dramatischen und tränenreichen Argument nachhelfen, so dass der Verkäufer ein schlechtes Gewissen bekommt: Wenn du mir den Artikel nicht schenkst, bist du ein schlechter Mensch!

4. Die Faulen

Okay, nun sind wir dann wirklich soweit und verschenken tatsächlich den Artikel. Verdammt, JA, du kannst das Bettgestell/den alten Kühlschrank/Omas Urne/die Plattensammlung haben, aber BITTE hole dir das ab!

Nein, ich werde nicht noch Geld drauflegen, indem ich den Artikel auf meine Kosten versende. Ich werde auch keine Zeit investieren, indem ich dir den Artikel bringe. Verdammt nochmal, du bekommst den Kram ja schon geschenkt!

Am Ende bleiben exakt noch 3 Gruppen an Kleinanzeigen-Käufer über. Hier nun Gruppe 5:

5. Die Unverlässlichen

Liebe Freunde. GEHT´S SCHEISSEN! Wegen euch verbringt man ganze Sonntage bei gutem Wetter zuhause. Wen ich meine? Jene Menschen, mit denen man um 12 Uhr am Sonntagmittag (oder wann auch immer) einen Termin vereinbart. Man sitzt zuhause, um 11:55 Uhr kommt dann die SMS: Habe noch einen Termin, geht auch 16 Uhr?

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Zähneknirschend stimmt man zu, wartet brav zuhause. Bis 16 Uhr. Bis 16:10 Uhr. Bis 16:20 Uhr. Um 16:30 Uhr sendet man eine SMS, die NIE beantwortet wird. Danke für nichts, lieber unverlässlicher Interessent.

6. Die Nörgler

Ja, man hat dann, nachdem 17 Fotos nachgefordert wurden und zum 5. Mal dieselbe Frage gestellt wurde, sehr freundlich allen Bitten nachgegeben. Man hat viel Zeit investiert, lange Chatverläufe hinter sich.

Und dann das: Der Interessent will den Artikel nicht mehr und fängt an zu nörgeln und macht dich als Verkäufer dafür verantwortlich, warum er nun das Interesse an der Kleinanzeige verloren hat. Da kann man schon mal ausrasten.

7. Der Käufer

Endlich ist dann mal jemand da. Jemand der nicht deppert doppelt gefragt hat, der gelesen hat, der einen fairen Preis zu schätzen weiß, der sich glücklich über das Produkt schätzt und auch pünktlich den Artikel abholt.

Ja, jemand, der ein Happy End bringt und dich glücklich denken lässt: „Habe ich nicht zuhause noch etwas herumliegen, dass ich verkaufen kann?“

Siehe hierzu auch unsere Kolumne „Kleinanzeigen-Stories

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