Warnung vor einer aktuellen Welle von Anrufen „Falscher Polizeibeamter“ und „Falscher Ärzte“ im Raum Bitburg

Autor: Claudia Spiess

Warnung vor einer aktuellen Welle von Anrufen "Falscher Polizeibeamter" und "Falscher Ärzte" im Raum Bitburg
Warnung vor einer aktuellen Welle von Anrufen "Falscher Polizeibeamter" und "Falscher Ärzte" im Raum Bitburg

Am heutigen Morgen kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bitburg zu einer Welle von Anrufen „Falscher Polizeibeamter“ oder Anrufen „Falscher Ärzte“.

Warnung vor einer aktuellen Welle von Anrufen „Falscher Polizeibeamter“ und „Falscher Ärzte“ im Raum Bitburg – Das Wichtigste zu Beginn:

Anrufer geben sich als Polizeibeamte oder Ärzte aus, um von den Opfern Geld oder auch Wertgegenstände zu erhalten. Bei all diesen Anrufen handelt es sich um eine Betrugsmasche!

Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus

Die Anrufer gaben sich in vielen der bei der Polizei gemeldeten Fällen als Polizeibeamte der Polizei Bitburg aus und berichteten, dass man kürzlich Einbrecher festgenommen und bei diesen eine Liste mit Namen gefunden habe. Auf dieser Liste sei auch der Name des Angerufenen verzeichnet gewesen. Die Angerufenen wurden in diesem Zusammenhang auch zu Wertgegenständen und Geld befragt.

Die Anrufer versuchen üblicherweise die Angerufenen derart zu verunsichern, dass sie sich dazu bereiterklären, dass Geld oder die Wertgegenstände an den vermeintlichen Polizeibeamten auszuhändigen. Dazu wird ein „Übergabetermin“ vereinbart.

Der Angerufene wurde im Anschluss, um die Seriosität zu suggerieren, angeblich an die Rufnummer der Polizei Bitburg weitergeleitet. Eine entsprechende Bandansage und Weiterleitung an einen anderen „Beamten“ wurden simuliert.

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Anrufer geben sich als Ärzte aus

In anderen Fällen gaben sich die Anrufer als Ärzte des Gesundheitsamtes oder des Krankenhauses Bitburg aus. Sie erklärten den Angerufenen, dass man sie aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie als Risikopatient eingestuft habe und sie nun entsprechend testen wolle.

Diesbezüglich wolle man den Angerufen an seiner Wohnanschrift aufsuchen, um die Untersuchung durchzuführen. Der Test erfolge jedoch nur gegen eine Gebühr von 200 EUR. Diese müsse vor Ort entrichtet werden.

Betrug bei Anruf

Bei all diesen Anrufen handelte es sich um eine Betrugsmasche, die rein dazu diente den vorwiegend älteren Menschen ihr Geld oder Wertgegenstände zu entlocken.

Die Anrufe erfolgten weder von der Polizeiinspektion Bitburg, noch vom Krankenhaus oder dem Gesundheitsamt.

Die Polizei Bitburg warnt in dem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich davor den Anrufern Auskünfte zu persönlichen Verhältnissen zu erteilen, oder gar Geld- oder Wertgegenstände auszuhändigen.
Weitere Informationen zum Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ finden sie auf der Internetseite der Polizei Rheinland-Pfalz.

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Tipps Ihrer Bitburger Polizei

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger.

Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen Sie immer die Nummer selbst.

Sie können sich aber auch an das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selbst wählen können.

Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.

Quelle: Polizei Rheinland Pfalz / Wittlich
Artikelbild: Ollyy / Shutterstock
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