Schwächt eine COVID-19 Impfung das Immunsystem?
Autor: Claudia Spiess
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Stimmt es, dass man nach der COVID-19 Impfung ein schwächeres, anfälligeres Immunsystem hat?
Behauptungen, dass man nach einer COVID-19 Impfung aufgrund eines geschwächten Immunsystems anfälliger für Infektionen wäre, kursieren immer wieder in sozialen Medien. Ob wirklich was dran ist, erklären ausgewiesene Expert:innen auf diesem Gebiet.
Manche Virusinfektionen wie etwa Masern können das Immunsystem übrigens nachhaltig schwächen und zu schweren Folgeerkrankungen führen. Gut, dass es auch eine Impfung gegen Masern gibt.
(Univ.-Prof. Dr. Florian Krammer )
Die häufigen Nebenwirkungen in den ersten 24 bis 48 Stunden sind nichts Anderes als eine „Überaktivierung“ gewisser Immunzellen, die ihrerseits zu einer geringen lokalen Entzündung im Oberarmmuskel und auch zu kurzfristigem Fieber oder Kopfschmerzen führen können.
Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass nach einer Coronaimpfung andere Infektionen häufiger vorkommen.
(OA Dr. med. univ. Marton Széll)
Über die Experten
Univ.-Prof. Dr. Florian Krammer (New York) ist Professor für Impfstoffkunde an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai. Der in der Steiermark gebürtige Biotechnologe forscht derzeit an universellen Grippeimpfstoffen, an Impfstoffen gegen Lassa-, Hanta- und Ebolaviren sowie an Impfstoffen und der Immunantwort gegen SARS-CoV-2. Er hat sich in der medialen Wissenschaftskommunikation rund um die COVID-19-Pandemie verdient gemacht.
OA Dr. med. univ. Marton Széll (Wien) ist Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie und Tropenmedizin mit Spezialisierung auf Impfungen und Infektionskrankheiten. 2020 wurde er in die Corona-Kommission und ins Nationale Impfgremium (NIG) des Sozialministeriums berufen. Das NIG ist eine Kommission zur fachlichen Beratung des Gesundheitsministers und erstellt sämtliche Impfempfehlungen für Österreich.
Quelle: uni:press ÖH Salzburg
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