Cyberkriminalität 2023: Alarmstufe Rot in Deutschlands IT-Sicherheit

In Deutschland richtet sich die Cyberkriminalität 2023 laut BSI-Bericht nicht mehr nur gegen Großunternehmen, sondern zunehmend auch gegen kleinere Organisationen und lokale Verwaltungen.

Autor: Ursula Teddy

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Ransomware, eine Form von Schadsoftware, die Daten verschlüsselt und Lösegeld fordert, ist zu einer allgegenwärtigen Bedrohung von Cyberkriminalität geworden. Nicht nur Finanzriesen, sondern auch kleinere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen müssen mit Angriffen rechnen, die direkte Auswirkungen auf uns Bürger haben. Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Dienstleistungen der Stadt nicht mehr nutzen oder Ihre persönlichen Daten wären in die falschen Hände geraten.

BSI-Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland 2023

Der BSI-Bericht 2023 stellt fest, dass die Cyberbedrohung in Deutschland auf einem historisch hohen Niveau ist, mit einer wachsenden Bedrohungslage im Cyberraum.

Cyberkriminalität: Professionell und vernetzt

Cyberkriminalität im Jahr 2023 gleicht einem gut geölten Getriebe. Die Täter spezialisieren sich, teilen sich die Arbeit auf und vernetzen sich über die Grenzen hinweg. Das Phänomen „Cybercrime as a Service“ zeigt, wie professionell und effizient diese kriminellen Netzwerke geworden sind. Sie bieten ihre Dienste wie ein reguläres Unternehmen an – mit dem einzigen Ziel, Schaden anzurichten.

Cyberkriminalität im Jahr 2023 gleicht einem gut geölten Getriebe. Die Täter spezialisieren sich, teilen sich die Arbeit auf und vernetzen sich über die Grenzen hinweg.
Bild: BSI

Software-Schwachstellen: Ein wachsendes Problem

Ein weiteres großes Thema im BSI-Bericht sind Software-Schwachstellen. Täglich werden rund 70 neue Schwachstellen entdeckt – ein Anstieg um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Besorgniserregende? Ein Sechstel dieser Schwachstellen wird als kritisch eingestuft, was das Risiko von Datenlecks und Systemkompromittierungen deutlich erhöht.

Generative KI: Chancen und Risiken

Künstliche Intelligenz, repräsentiert durch Tools wie ChatGPT, Bard und LlaMa, ist mittlerweile weit verbreitet und einfach zu bedienen. Diese Einfachheit birgt jedoch auch Risiken. KI kann zur Erstellung überzeugender Deepfakes, glaubwürdiger Phishing-Mails oder sogar zur Entwicklung von Malware eingesetzt werden. Gleichzeitig stellt KI selbst eine potenzielle Schwachstelle dar und kann gehackt oder missbraucht werden.

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Cyber-Sicherheit

Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die IT-Sicherheit in Deutschland. Auch wenn die bisherigen prorussischen DDoS-Angriffe als eher propagandistisch und wenig schädlich eingestuft werden, zeigen sie doch ein potenzielles Risiko für zukünftige ernsthaftere Cyber-Angriffe.

Cyber-Resilienz: Der Schlüssel zur Abwehr

In einer Welt, in der absolute Sicherheit eine Illusion ist, hat sich Resilienz zum wichtigsten Verteidigungsinstrument entwickelt. Es geht darum, die Widerstandsfähigkeit von IT-Systemen zu stärken und effektiv auf Angriffe zu reagieren. Dies erfordert qualifizierte Sicherheitsexperten, Professionalisierung und innovative Abwehrstrategien. Dem BSI kommt dabei eine zentrale Rolle als Unterstützer und Berater zu.

Fazit

Die IT-Sicherheitslage in Deutschland im Jahr 2023 ist durch vielfältige und sich verändernde Bedrohungen gekennzeichnet. Ransomware, professionelle Cyberkriminalität, Schwachstellen in Software und die Doppelrolle von KI als Werkzeug und Ziel von Cyberangriffen bestimmen das Bild. Im Zentrum dieser Herausforderungen steht die Notwendigkeit, die Cyber-Resilienz zu entwickeln und zu stärken, um Angriffen wirksam begegnen zu können.

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Quelle: bsi.bund.de

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