Ist Online-Trading eine seriöse Form der Geldanlage?

Online-Trading ist ein Kind der Digitalisierung. Inwiefern kann dabei von einer seriösen Art des Geldverdienens ausgegangen werden?

Autor: Tom Wannenmacher

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Die Chartanalyse als entscheidendes Instrument des Online-Tradings (Bild: Pixabay)
Die Chartanalyse als entscheidendes Instrument des Online-Tradings (Bild: Pixabay)

Seit jeher übt der Börsenhandel eine gewisse Faszination aus! Vor allem bei Menschen, die von einem schnellen Reichtum träumen. Denn es ist durchaus möglich, wenn auch selten, mit einigen wenigen Trades finanziell unabhängig zu werden. Mit der Einführung des Online-Tradings bekamen solche Ideen neue Impulse. Kann doch mit der entsprechenden Software von zu Hause aus in Echtzeit gehandelt werden.

Dabei sind sowohl riesige Gewinne als auch herbe Verluste möglich, weshalb Trading oftmals in die spekulative Ecke gerückt wird. Und tatsächlich entpuppt sich Trading in manchen Fällen eher als Wette denn als Investment. Wer sich allerdings den Risiken bewusst ist, kann seine Gewinnchancen steigern. Daher ist Trading für erfahrene Börsenteilnehmer ein seriöses Geschäftsmodell. Anfänger und Unerfahrene sollten Vorsicht walten lassen, um nicht gleich zu Beginn alles zu verlieren.

Was ist Online-Trading?

Online-Trading wurde erst mit der Verbreitung des Internets möglich. In einfachen Worten lässt sich Online-Trading als Handel in Echtzeit mit verschiedenen Assets wie Aktien, Rohstoffen oder Indizes definieren. Damit Trader und Investoren diese Wertpapiere kaufen und verkaufen können, bedarf es eines Online-Brokers. Nur dieser hat das Recht, an der Börse tätig zu werden.

Der Broker ist eine Bank oder ein Unternehmen, welches von der FMA (Finanzmarktaufsicht) lizenziert und reguliert wird. Er handelt mit dem Kapital seiner Kunden und bietet die notwendige Software an, mit der der Handel reibungslos und schnell durchgeführt wird. Ein guter Broker offeriert ein Demo-Konto, erfüllt einen gewissen Beratungsbedarf und kann als Vermögensverwalter auftreten. In vielen Fällen werden die Trading-Dienste automatisiert angeboten und von Algorithmen berechnet, wie ein Robo-Advisor Vergleich & Echtgeld Test eindrucksvoll aufzeigt.

Online-Trading – Pro & Contra

Online-Trading ist dem Handel auf dem Parkett in vielfacher Hinsicht überlegen. Allerdings sind auch ein paar Nachteile festzuhalten:

Vorteile von Online-Trading

  • ermöglicht Handeln rund um die Uhr
  • geringere Transaktionskosten
  • Handel in Echtzeit möglich
  • umfangreiche Auswahl von Finanzinstrumenten

Nachteile und Risiken beim Online-Trading

  • es wird eine sichere und stabile Internetverbindung benötigt
  • erlaubt den Handel ohne Vorkenntnisse des Börsengeschehens
  • unzuverlässige Anbieter

So sind unseriöse Online-Börsenplattformen zu identifizieren

Gewisse Bereiche des Online-Tradings haben den Ruf der anrüchigen Spekulation. Dabei handelt es sich vor allem um Trades, die innerhalb von Sekunden oder Minuten abgewickelt werden (Scalping). Zudem fallen CFDs unter diese Kategorie. Bei diesen sogenannten Contracts for Difference werden keine Werte gekauft oder verkauft. Vielmehr wird auf die Entwicklung eines Börsenwertes innerhalb eines festgelegten Zeitraums gesetzt.

Die Wettpartner sind dabei der Anleger oder die Anlegerin auf der einen Seite und der Broker auf der anderen Seite. Solange diese Wetten im vorgegebenen gesetzlichen Rahmen ablaufen, handelt es sich um eine seriöse Art des Geldverdienens. Es wird nur dann kritisch, wenn sich der Anbieter nicht an die Vorgaben hält und auf unfaire Mittel zurückgreift. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, können sich die Trader an den folgenden Eckpunkten orientieren, um nicht von einer unseriösen Plattform getäuscht zu werden:

  • Seriöse Plattformen oder Broker werden von der FMA kontrolliert. Zumindest sollte eine von der EU (Europäische Union) ausgestellte Lizenz vorhanden sein.
  • Der Internetauftritt des Brokers muss ein Impressum aufweisen. Dieses sollte vollständig sein und sich am gültigen Recht orientieren. Daher sollte es den Namen des Unternehmens aufführen sowie eine vollständige Adresse. Zudem muss ein Verfügungsberechtigter namentlich genannt sowie eine Kontaktmöglichkeit angeführt werden.
  • Der Broker sollte eine Verschlüsselungstechnologie verwenden. Die Verwendung einer solchen wird ersichtlich, wenn in der Browserzeile ein “https” angeführt ist oder das Symbol eines Schlosses erscheint.
  • Wenn ein Anonymisierungsdienst im Spiel ist, ist Vorsicht angebracht. Dann möchte der Anbieter nicht in Erscheinung treten.
  • Hohe Gewinnversprechen, die keine Risikowarnung enthalten, erscheinen als unseriös. Es gilt im Börsenhandel der Grundsatz, dass parallel zu hohen Gewinnchancen auch das Verlustrisiko steigt.
  • Wenn bei der Registrierung verlangt wird, eine Telefonnummer anzugeben, ist Zurückhaltung angesagt. Vor allem, wenn der Broker mit einer ausländischen Rufnummer in Kontakt tritt.
  • Wird es vom Broker zur Bedingung gemacht, zum Online-Handel eigens eine Software zu installieren, sollte von der Geschäftsbeziehung Abstand genommen werden. Auf diesem Wege erhalten Betrüger Zugriff auf den eigenen Computer und plündern im schlimmsten Fall das Konto.
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