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Meta hat es endlich getan! Nach jahrelanger Kritik verbannt der Tech-Riese nun RT und Rossija Segodnja von seinen Plattformen. Warum? Ganz einfach: Um die endlose Flut russischer Propaganda zu stoppen, die nichts anderes will, als unsere Demokratien zu untergraben und Falschinformationen zu verbreiten. Doch während Meta handelt, schlafen andere Plattformen wie X (ehemals Twitter) weiter tief und fest. Aber ist das wirklich der richtige Weg?
Metas harter Schlag gegen Desinformation – endlich!
Facebook, Instagram, WhatsApp – Meta zieht die Reißleine. Russische Staatsmedien wie RT und Rossija Segodnja sind auf diesen Plattformen ab sofort Geschichte. Die Entscheidung kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern ist eine Reaktion auf den massiven Missbrauch dieser Medien. Sie verbreiten manipulative und verzerrte Inhalte, die oft nichts mit Fakten zu tun haben. Ob es um Wahlen, Konflikte oder andere politische Themen geht – die russischen Staatsmedien sind dafür bekannt, die Wahrheit zu verdrehen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Gerade jetzt, wo die USA wieder vor einer hitzigen Präsidentschaftswahl stehen, ist es wichtig, dass die Integrität der Wahl nicht durch Desinformation untergraben wird. Meta will verhindern, dass russische Propaganda die Meinung der Wähler beeinflusst – eine längst überfällige Maßnahme.
Ein Blick über den Tellerrand: Andere Plattformen im Vergleich
Während Meta einen mutigen Schritt wagt, sieht es bei anderen sozialen Netzwerken düster aus.
X, das von Elon Musk kontrolliert wird, bleibt eine offene Spielwiese für russische Propagandisten. Trotz der Sperrung von RT in der EU sind diese Konten auf X in vielen Teilen der Welt weiterhin aktiv. Musk hat sogar frühere Maßnahmen, die Staatsmedien als solche kennzeichnen sollten, wieder rückgängig gemacht. Das ist ein fatales Signal!
Aber X ist bei weitem nicht das einzige Netzwerk, das weiterhin russische Propaganda toleriert. Es wird deutlich, dass die Tech-Giganten keine einheitliche Linie im Umgang mit Desinformation verfolgen. Während Meta endlich Verantwortung übernimmt, scheinen andere Plattformen lieber zuzuschauen – mit verheerenden Folgen.
Auch bei YouTube sieht es nicht viel besser aus.
Zwar hat die zu Google gehörende Plattform nach internationalem Druck den Zugang zu RT und anderen russischen Staatsmedien in Europa eingeschränkt, ein globales Verbot wie bei Meta gibt es aber nicht. Russische Propagandakanäle haben weiterhin die Möglichkeit, ihre Desinformation über Umwege und alternative Kanäle zu verbreiten.
YouTube bemüht sich zwar, Inhalte staatlicher Medien zu kennzeichnen, doch sind diese Kennzeichnungen oft leicht zu übersehen. Das Hauptproblem: YouTube handelt oft erst, wenn die Empörung zu groß wird. Proaktiv handeln? Fehlanzeige. Russische Medien und ihre Unterstützer können die Plattform nach wie vor für ihre Zwecke nutzen. Es scheint, als wolle sich YouTube nicht zu viel Widerstand einhandeln und versuche einen Spagat zwischen Transparenz und Geschäft – auf Kosten der Integrität.
Eine Plattform, die vor allem bei jüngeren Nutzern beliebt ist und zunehmend ins Visier gerät, ist TikTok.
Gerade hier tummeln sich russische Staatsmedien und Propagandisten, die mit geschickt geschnittenen Kurzvideos und viralen Trends versuchen, auf besonders subtile Weise Desinformation zu verbreiten. Besonders gefährlich ist, dass TikTok-Nutzer oft weniger medienkompetent sind und daher leichter auf solche manipulativen Inhalte hereinfallen.
TikTok hat zwar einige Maßnahmen ergriffen, um Desinformation einzudämmen, aber die russischen Propagandisten haben sich längst darauf eingestellt und finden immer neue Wege, die Moderation zu umgehen. Zudem gibt es wenig bis gar keine sichtbare Kennzeichnung von staatsnahen Medieninhalten. Dies ist besonders bedenklich, da TikTok für viele Jugendliche zu einer der wichtigsten Informationsquellen geworden ist.
Kaum eine Plattform ist so anfällig für die Verbreitung von Desinformation wie Telegram.
Ursprünglich als sicherer Messenger-Dienst gedacht, hat sich die Plattform längst zu einem Netzwerk entwickelt, in dem staatliche Akteure, darunter auch Russland, ungestört Propaganda verbreiten können. Regulierungen gibt es kaum, und russische Staatsmedien haben ihre Aktivitäten auf Telegram in den letzten Jahren massiv ausgeweitet.
In Telegram-Gruppen und -Kanälen werden regelmäßig ungefilterte Falschinformationen verbreitet, ohne dass eine echte Moderation oder Kontrolle stattfindet. Für russische Staatsmedien und ihre Anhänger ist Telegram zu einem zentralen Propagandainstrument geworden. Hier können sie ungestört arbeiten, während sich die Plattform hinter dem Argument der „Privatsphäre“ versteckt. Das Ergebnis: Ein Raum, in dem Manipulation und Desinformation gedeihen.
Hier zeigt sich, dass die Tech-Giganten keine einheitliche Linie im Umgang mit Desinformation verfolgen. Während Meta seine Verantwortung endlich ernst nimmt, scheint es bei Musk und Co. eher um „Meinungsfreiheit“ um jeden Preis zu gehen – auch wenn das bedeutet, dass Lügen und Propaganda freien Lauf haben.
Was bedeutet die Blockade für die globale Medienlandschaft?
Die Sperre wird massive Auswirkungen auf die internationale Medienlandschaft haben. Plattformen wie Facebook und Instagram sind nicht irgendein Kanal – sie sind zentrale Informationsquellen für Millionen Menschen weltweit. Wenn russische Staatsmedien nun von diesen Plattformen verbannt werden, wird ihr Einfluss auf die globale Meinungsbildung erheblich eingeschränkt. Natürlich werden sie versuchen, neue Wege zu finden, um ihre Lügen zu verbreiten – aber Meta hat ihnen einen schweren Schlag versetzt.
Gleichzeitig könnte dies zu einem Wettrüsten im Informationskrieg führen: Wer die Nachrichten kontrolliert, hat die Macht. Und Meta hat deutlich gemacht, dass es nicht tatenlos zusieht, wenn Staaten wie Russland seine Plattformen für Desinformationskampagnen missbrauchen.
Fazit
Meta hat endlich reagiert und russische Propagandamedien von seinen Plattformen verbannt – ein längst überfälliger Schritt! Das Problem der Desinformation ist damit aber noch nicht gelöst. Andere Plattformen wie X halten an einer fatalen Naivität fest, die Propagandisten Tür und Tor öffnet. Es liegt nun an uns, wachsam zu bleiben und nicht auf diese Lügen hereinzufallen.
Quelle: tagesschau
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