Die Behauptung
In einem neuen Video wird behauptet, Mpox (ehemals Affenpocken) sei eine Nebenwirkung der Covid-Impfung. Die Symptome sollen angeblich denen von Gürtelrose (Herpes Zoster) ähneln und durch ein geschwächtes Immunsystem nach der Impfung ausgelöst werden. Natürlich.
Unser Fazit
Überraschung! Diese Behauptung entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Mpox existiert seit 1958 – also lange bevor es die Covid-Impfung gab – und wird durch ein ganz anderes Virus verursacht. Internationale Experten sind sich einig: Es gibt keine Verbindung zwischen der Covid-Impfung und Mpox. Aber klar, wer braucht schon Wissenschaft?
Kurze Faktenübersicht
- Mpox gibt es seit Jahrzehnten: Die Krankheit wurde 1958 entdeckt – damals war von einer Covid-Impfung natürlich noch nichts zu hören.
- Verschiedene Viren, verschiedene Ursachen: Mpox und Gürtelrose werden von völlig unterschiedlichen Viren ausgelöst. Die haben absolut nichts miteinander zu tun.
- Experten widersprechen: Wissenschaftler weltweit haben deutlich gemacht, dass Covid-Impfungen Mpox nicht auslösen und auch keine erhöhte Anfälligkeit dafür schaffen. Aber das ignorieren wir einfach mal.
Altbekannte Theorien – jetzt mit Mpox
Es gibt ja Theorien, die sterben einfach nicht aus, egal, wie oft sie widerlegt werden. Diesmal geht es um Mpox. In den sozialen Netzwerken wird ein Video geteilt, in dem ein alter Bekannter aus der Szene der Impfkritiker behauptet, Mpox sei eine Nebenwirkung der Covid-Impfung.
Das Muster ist allzu vertraut: Man nehme eine bekannte Krankheit, bastle eine wilde Theorie dazu und schon hat man wieder Stoff, um die Menschen zu verunsichern. Das Video stammt von einem österreichischen Sender, der für seine „kritischen“ Inhalte bekannt ist – kritisch gegenüber allem, was mit Fakten zu tun hat. Wie AUFregend, nicht wahr?
Immer dieselbe Strategie: Unsicherheit durch Verknüpfungen
Im Video erklärt der Redner mit viel Überzeugung, dass die Symptome von Mpox und Gürtelrose identisch seien – und natürlich sei das alles eine Folge der Covid-Impfung. Klingt dramatisch, oder? Fehlt nur ein winziges Detail: Beweise. Aber wer braucht die schon?
Statt auf wissenschaftliche Studien oder Expertenmeinungen zurückzugreifen, wird hier mal wieder Rhetorik mit Recherche verwechselt. Warum also sich mit Fakten aufhalten, wenn man mit einem guten Tonfall alles verkaufen kann?
Die Fakten: Leider wieder keine Überraschungen
Es ist wissenschaftlich klar erwiesen, dass Mpox und Gürtelrose durch völlig unterschiedliche Viren verursacht werden. Mpox wird von einem Orthopoxvirus ausgelöst, während Gürtelrose auf das Varizella-Zoster-Virus zurückzuführen ist.
Die beiden Viren könnten kaum unterschiedlicher sein – aber das hält manche Leute nicht davon ab, die Dinge durcheinanderzubringen. Wissenschaftler haben längst nachgewiesen, dass es keine Verbindung zwischen diesen beiden Krankheiten gibt. Aber hey, warum aufhören, wenn man einmal dabei ist? Wissenschaft kann so lästig sein, wenn sie die Verschwörung ruiniert, oder?
Wissenschaftliche Tests – genauer, als manch einer glaubt
Die Behauptung, dass Mpox-Tests bei Menschen mit Gürtelrose falsch-positive Ergebnisse liefern könnten, wird natürlich auch in den Raum geworfen. Dabei sind die Tests genau auf das Orthopoxvirus abgestimmt und liefern bei richtiger Anwendung keine falschen Ergebnisse. Aber klar, was sind schon präzise Tests gegen eine gute Verschwörungstheorie? Das Vertrauen in wissenschaftliche Methoden wird ja ohnehin überschätzt, nicht wahr? Falsche Testergebnisse – der letzte Rettungsanker für alle, denen die Argumente ausgegangen sind!
Unterschiede zwischen Mpox und Gürtelrose – für alle, die es genau wissen wollen
Falls jemand wirklich daran interessiert ist: Mpox äußert sich durch Fieber, Hautausschläge und geschwollene Lymphknoten. Gürtelrose hingegen zeigt sich durch schmerzhafte Bläschen, die sich entlang eines Nervenstrangs ausbreiten, meist im Brust- oder Gesichtsbereich. Sieht also ganz anders aus, aber man kann es ja mal verwechseln – wenn man unbedingt will.
Vermeintliche Impfnebenwirkung? Fehlanzeige
Natürlich darf auch die Behauptung nicht fehlen, dass Mpox eine Nebenwirkung der Covid-Impfung sei. Dafür gibt es allerdings, wie zu erwarten war, absolut keine wissenschaftlichen Belege. Internationale Expertinnen und Experten bestätigen das immer wieder. Aber warum sich von Fakten aufhalten lassen, wenn man viel lieber Verwirrung stiften möchte?
Fazit zum Thema Mpox und Covid-Impfungen
Die Theorie, dass Mpox eine Folge der Covid-Impfung sei, wurde von der wissenschaftlichen Gemeinschaft bereits eindeutig widerlegt. Beide Krankheiten haben absolut nichts miteinander zu tun. Die Covid-Impfung hat weder Einfluss auf das Auftreten von Mpox noch auf sonstige verrückte Theorien, die da draußen kursieren. Solche Behauptungen sollten lieber kritisch hinterfragt werden – aber das macht natürlich nur halb so viel Spaß.
Passend zum Thema: FAQ > MPOX Falschinformationen und Fakten
Artikelbild: Canva
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