Mythos Garten: bekannte Thesen und was an ihnen dran ist

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Autor: Tom Wannenmacher

Rund um den Garten gibt es viele Mythen, die sich bereits seit Generationen halten. Doch wer einen eigenen Garten hat, der sollte auch wirklich pfleglich damit umgehen. Sich lediglich an Tipps und Mythen zu orientieren reicht häufig nicht.

Manche Ratschläge sind korrekt, andere schaden dem Garten sogar. Deshalb räumen wir im Folgenden mit den bekanntesten Mythen auf und erklären Ihnen, was tatsächlich dahintersteckt.

Verwelkte Blumen umgehend entfernen

Das feine Auge eines Gärtners wird durch verwelkte Blumen natürlich gestört. Daher entfernen die meisten Hobbygärtner die Pflanzen direkt nach ihrer Blütezeit. Wenn Sie möchten, dass diese im nächsten Jahr erneut austreiben, sollten Sie jedoch lediglich die verwelkten Pflanzenteile entfernen. Denn um ausreichend Nährstoffe und Energie zu speichern, benötigen die Pflanzen ihre grünen Blätter. Nur so kann Fotosynthese betrieben werden. Entfernen Sie also nicht die komplette Pflanze, sondern lediglich die verwelkten Blätter. So ist es auch bei den beliebten Dutch-Bulbs Blumen, wenn Sie sich gut  um diese kümmern, treiben die Pflanzen jedes Jahr aufs Neue aus. Übrigens ist jetzt die perfekte Zeit, um die Zwiebeln einzusetzen, damit diese schön austreiben.

Lieber zu viel als zu wenig gießen

Die meisten Hobbygärtner haben Angst davor, dass ihre Pflanzen austrocknen. Dann neigen sie dazu, viel zu häufig und in zu großen Mengen zu gießen. Dieses Verhalten kann dazu führen, dass die Pflanzen ebenfalls austrocknen. Denn die meisten Arten vertragen es nicht, wenn die Wurzeln dauerhaft oder länger im Wasser stehen. Fließt das Wasser nicht vernünftig ab, sammelt sich Staunässe. Die Wurzeln faulen dadurch und nehmen keine Nährstoffe oder Wasser mehr auf.
Die Triebe der Blätter vertrocknen und das, obwohl eigentlich genug Wasser vorhanden wäre. Seien Sie besonders bei lehmigen Böden vorsichtig, denn dort kann das Wasser schlechter abfließen. Das heißt natürlich nicht, dass nicht regelmäßig gegossen werden sollte, gerade bei Neupflanzungen kann ruhig ordentlich Wasser gegeben werden, damit die Wurzeln gut anwachsen können.

Weniger düngen heißt weniger mähen

Dünger sorgt dafür, dass der Rasen schneller wächst. Wenn man diesen also nur wenig düngt, dann müsste man doch auch seltener mähen und somit weniger Arbeit haben? Das stimmt so nicht, denn Gräser haben einen großen Nährstoffbedarf. Wenn der Rasen dicht und gesund wachsen soll, dann sollten Sie diesen regelmäßig düngen und wässern. Ansonsten verkümmert das Gras und Unkraut vermehrt sich. Dann haben Sie irgendwann tatsächlich nichts mehr zum Mähen.

Schattenrasen gedeiht im Schatten

Die meisten Gärtner werden im Handel schonmal auf Schattenrasen gestoßen sein. Mit dieser Bezeichnung werden saftige Rasengräser versprochen, die selbst in schattigen Lagen wunderbar gedeihen. Doch der Schattenrasen hält in der Regel nicht, was er verspricht. Alle Gräser brauchen viel Sonne, um dauerhaft grün zu sein und dicht zu wachsen. Es gibt tatsächlich Arten, denen weniger Sonnenlicht reicht, doch auch diese müssen zumindest an halbschattigen Standorten gesät werden. Zudem muss damit gerechnet werden, dass der Rasen an diesen Stellen weniger belastbar ist und nicht so gut anwächst.

Ein Teich ohne Algen ist ein gesunder Teich

Besonders schön macht sich natürlich auch ein Teich im eigenen Garten. Ob Gartenteich oder Badeteich: alle Arten verschönern einen jeden Garten. Unschön finden die meisten dagegen, sich bildende Algen. Mit aller Macht versuchen sie diese zu beseitigen. Doch das ist nicht unbedingt ratsam, denn Algen bilden sich immer dann, wenn es ein stehendes Gewässer gibt. Sie schwirren in der Luft umher und setzen sich auf der Oberfläche ab, wo sie sich dann ausbreiten können.
In den meisten Fällen sind sie relativ unbedenklich, solange es nicht zur Ausbreitung von toxischen Algenblüten kommt. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen, zudem stehen Algen auch am Anfang der Nahrungskette. Um das Ökosystem im Gleichgewicht zu halten, ernähren sich bestimmte Organismen von den Algen. Halten Sie die Population daher unter Kontrolle, beseitigen Sie diese aber nicht.

Nicht in der Mittagshitze wässern

Hinter diesem Mythos steht der sogenannte Brennglas-Effekt. Werden Rasen und Pflanzen in der Mittagshitze gewässert, dann bündeln die Wassertropfen auf den Halmen und Blättern das Sonnenlicht und hinterlassen punktuelle Verbrennungen. Das ist unter bestimmten Bedingungen möglich, jedoch sehr unwahrscheinlich. Die direkte Sonneneinstrahlung führt eher dazu, dass das Wasser verdunstet. Ein Schaden ist in der Regel nicht zu erwarten.
Trotzdem ist das Verdunsten der wahre Grund, warum es sich eher lohnt, Pflanzen zu einer anderen Tageszeit zu gießen. Sie verschwenden schlichtweg das Wasser, wenn Sie es mittags verteilen. Das Wässern in den frühen Morgenstunden ist dagegen die beste Zeit, es sei denn, die Pflanzen vertrocknen akut, dann sollten Sie nicht zu lange warten.

 Artikelbild: Pexels

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