Vorsicht beim Nasebohren: Gesundheitsrisiken und Prävention

Nicht nur ist es peinlich, wenn man beim Nasebohren erwischt wird, sondern es ist auch eine schlechte Angewohnheit. Studien haben gezeigt, dass zu häufiges und tiefes Nasebohren zu ernsthaften Krankheiten führen kann.

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Autor: Nick L.

Kinder sind bekannt dafür, dass sie gerne in der Nase bohren. Für sie ist es oft eine natürliche Sache, die sie aus Langeweile oder der Neugierde heraus tun, um zu entdecken, was sich hinter ihren Nasenlöchern verbirgt. Es ist jedoch auch eine Angewohnheit, die mit Vorsicht genossen werden sollte, da sie gefährlich werden kann.

Nasebohren und Alzheimer: Neue Studie zeigt Zusammenhang mit Bakterienart

Nasebohren war und ist Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten. Australische Forscher haben anhand von Mäusen gezeigt, dass die Bakterienart Chlamydia pneumoniae über den Geruchsnerv ins Gehirn gelangen kann. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im Oktober 2022 auf dem Fachportal Nature veröffentlicht.

Die Forschenden stellten einen Zusammenhang zwischen einer Infektion des Zentralen Nervensystems (ZNS) mit Chlamydia pneumoniae und Alzheimer fest. Wenn das Bakterium auf seinem Weg durch den Körper ist, löst es eine Reaktion der Gehirnzellen aus, die das Amyloid-Beta-Protein bilden, das als typisches Kennzeichen für die Demenzerkrankung bekannt ist.

Gefahr durch Bakterien: Wie Nasebohren zu schweren Krankheiten führen kann

Bakterien können von den Händen bis ins Gehirn gelangen und eine schwere Erkrankung auslösen. Es ist daher wichtig, auf eine gute Handhygiene zu achten und sich regelmäßig die Hände zu waschen oder zu desinfizieren, insbesondere bevor man sich im Gesicht berührt.

Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Verwirrung können auf eine bakterielle Meningitis hinweisen. Eine solche Erkrankung kann weitere Komplikationen verursachen, wie Hirnschäden, Schlaganfälle und Hörverlust. Eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika ist daher von großer Bedeutung, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.

Die Bedeutung der Nasenschleimhaut für unsere Gesundheit

Unsere Nase ist ein filigranes Gebilde mit etwa fünf bis zehn Millionen Riechzellen, die sich in der oberen Nasenhöhle befinden. Das Nasensekret hat eine wichtige Funktion: Es filtert Krankheitserreger und Schadstoffe wie Pollen und Staub aus der Luft, bevor sie in die Lunge gelangen. So schützt es unser Atemorgan vor Infektionen und Schäden. Außerdem befeuchtet die Nasenschleimhaut unsere Atemluft und verhindert, dass sie austrocknet. Bakterien und Viren werden durch den Schleim aufgefangen und über die Flimmerhärchen aus der Nase abtransportiert.

Deshalb sollten wir darauf achten, dass wir beim Nasebohren nicht zu tief, zu aggressiv und zu lange in der Nase herumstochern, da dies die empfindliche Nasenschleimhaut schädigen kann. Die Verletzungen, die dadurch entstehen, können nicht nur zu Nasenbluten führen, sondern auch zum Durchbruch der Nasenscheidewand. Dies wiederum kann zu einer Verengung der Nasengänge führen, die die Atmung beeinträchtigt. Im schlimmsten Fall ist eine Operation erforderlich, bei der die Chirurgin oder der Chirurg eine sogenannte Septoplastik durchführt, um die Nasenscheidewand zu korrigieren und eine problemlose Atmung wieder zu ermöglichen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass ständiges Nasebohren in seltenen Fällen zu einer Zwangsstörung namens Rhinotillexomanie werden kann. Diese beschreibt ein suchtartiges Verhalten, das die Betroffenen oft nicht mehr kontrollieren können und vor allem dann zeigen, wenn sie nervös oder unsicher sind. Daher kann ständiges Nasebohren auch ein Hinweis auf psychische Probleme sein.

Nasebohren – eine unterschätzte Gewohnheit?

Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen in der Nase bohren, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Dies geschieht nicht nur zu Hause, sondern auch oft im Auto, insbesondere wenn man an einer roten Ampel warten muss. Eine Umfrage des Autors Christoph Drösser für sein Buch „Wie wir Deutschen ticken“ ergab, dass 62 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen gelegentlich in der Nase bohren. Die Dunkelziffer liegt jedoch wahrscheinlich höher, da nicht jeder bereit ist, dies zuzugeben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Gewohnheit nicht nur unhygienisch, sondern auch potenziell schädlich für die empfindliche Nasenschleimhaut sein kann. Übertriebenes Nasebohren kann also nicht nur peinlich sein, sondern auch gesundheitliche Schäden verursachen, die mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht werden können.

Quelle:

DW

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