Smartphone-Nutzung am Morgen suboptimal
Laut Ernährungsberaterin Lovneet Batra schaltet das Gehirn dann gleich in den Aktivitätsmodus um.
Autor: Nick L.
80 Prozent der Smartphone-Besitzer überprüfen als erste Aktivität des Tages ihr Gerät auf Neuigkeiten. „Das ist nicht gesund. Smartphones sind zwar gute Diener, aber nicht in der ersten Stunde, nachdem Sie aufgewacht sind. Wenn Sie gleich durch E-Mails scrollen und Instagram überprüfen, überspringen Sie wichtige Theta-Wellen und gehen direkt in Beta-Gehirnwellen über, die einen erheblichen Einfluss auf die physische Struktur des Gehirns haben“, warnt Ernährungsberaterin Lovneet Batra.
Dopamin wird freigesetzt
Tagsüber befindet sich das Gehirn meist im Bereich der Beta-Gehirnwellen, der sich durch Konzentration und geistige Aktivität auszeichnet. Solange ein Mensch denkt, arbeitet, sich stark konzentriert und dabei hellwach ist, werden vom Gehirn Beta-Wellen erzeugt. Theta-Wellen hingegen kennzeichnen den „Dämmerzustand“ zwischen Wachsein und Schlafen.
Wer frühmorgens allerdings soziale Medien überprüft, E-Mails abruft oder durch Gesprächsverläufe scrollt, dessen Gehirn setzt viel Dopamin frei – eine Neurochemikalie, die das Gefühl gibt, belohnt zu werden, was die Wiederholung von Verhaltensweisen stimuliert, die überhaupt erst zur Dopaminfreisetzung geführt haben.
Morgenroutine geht verloren
Laut Batra geht oftmals die Morgenroutine verloren. „Wir geben uns unseren Handys hin und reagieren auf das, was wir sehen, anstatt uns darauf zu konzentrieren, wie wir uns fühlen.“ Der Tag beginne gleich mit schädlichem Stress. Stattdessen solle man einen kleinen Spaziergang oder zehn Minuten Yoga machen, rät sie. „Journaling“ sei auch hilfreich. Dabei geht es um den „Blick nach innen“. Schriftlich hält man fest, was einen bewegt.
Auch einen praktischen Tipp hat Batra auf Lager: „Machen Sie erstmal Ihr Bett.“ Zehn bis 15 Minuten in natürlichem Licht baden sei auch nicht schlecht. Und auch ein sorgfältig zusammengestelltes Frühstück könne vom Smartphone ablenken. Was auch immer man tut: Man sollte einen Plan machen, um nicht gleich wieder dem Smartphone zu verfallen, meint Batra.
Quelle:
Pressetext
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