Die Behauptung
Vulkane verursachen weit mehr CO₂ als die Menschheit und sind daher die wahren Schuldigen am Klimawandel. Natürlich, warum sollten wir den Klimawandel auch auf unsere ach so sauberen Industrien schieben? Schließlich sind es die Vulkane, die Tag und Nacht für uns CO₂ spucken – völlig selbstlos!
Unser Fazit
Diese Behauptung ist völlig falsch. Vulkane stoßen nur einen winzigen Bruchteil des CO₂ aus, das die Menschheit jährlich verursacht. Der Klimawandel ist kein Naturphänomen, sondern eine Folge menschlicher Aktivitäten – Punkt.
Kurze Faktenübersicht
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- Vulkanische CO₂-Emissionen: Vulkane tragen jährlich etwa 0,3 bis 0,6 Milliarden Tonnen CO₂ bei. Das entspricht gerade mal 0,8 bis 1,6 Prozent der globalen Emissionen.
- Menschliche CO₂-Emissionen: Im Jahr 2022 stieß die Menschheit rund 37 Milliarden Tonnen CO₂ aus – und es wird nicht weniger.
- Konstante Vulkanaktivität: Vulkanische CO₂-Emissionen haben sich in den letzten 200 Jahren kaum verändert, während die CO₂-Konzentration seit der Industrialisierung explodiert ist.
Die großartige Entlastung der Menschheit – Schuld sind die Vulkane?
Es ist ja wirklich eine bequeme Ausrede: Die Menschheit, so wird behauptet, sei gar nicht der Hauptverursacher des Klimawandels. Nein, das sollen die Vulkane sein, diese wilden Naturgewalten, die angeblich Unmengen an CO₂ in die Luft jagen. Warum sich selbst in die Pflicht nehmen, wenn man der Natur den schwarzen Peter zuschieben kann? Dumm nur, dass diese Behauptung ganz und gar nicht den Fakten entspricht.
Das Bild, das derzeit die Runde macht, ist ein Paradebeispiel für kreative Faktenverdrehung:
Die Aussage (Sic!): „Zur Zeit sind weltweit über 29 Vulkane aktiv. Ein einziger Vulkan stößt in 2 Sekunden soviel CO2 aus, wie die gesamte Menschheit in einem Jahr. Soviel zum Märchen vom menschengemachten Klimawandel.“
Vulkane werden also plötzlich zu wahren CO₂-Schleudern hochstilisiert, während die Menschheit unschuldig in der Ecke steht – wie praktisch! Leider hat diese Darstellung ungefähr so viel Substanz wie heiße Vulkanluft.
Der Mount St. Helens als „Beweis“? Bitte nicht ernst nehmen!
Da wird behauptet, der Ausbruch eines Vulkans wie der des Mount St. Helens in zwei Sekunden würde mehr CO₂ freisetzen als die Menschheit in einem ganzen Jahr. Das klingt natürlich beeindruckend – ist aber komplett falsch. Die NASA hat das genauer unter die Lupe genommen und berechnet, dass der Mount St. Helens etwa alle 2,5 Stunden ausbrechen müsste, um mit den menschlichen CO₂-Emissionen auch nur ansatzweise mitzuhalten. Und das ist noch harmlos ausgedrückt.
Die nüchterne Wahrheit hinter den Zahlen
Laut Umweltbundesamt stoßen Vulkane pro Jahr zwischen 0,3 und 0,6 Milliarden Tonnen CO₂ aus. Klingt erstmal viel, oder? Im Vergleich zu den 37 Milliarden Tonnen CO₂, die 2022 von der Menschheit verursacht wurden, wirkt das allerdings wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Weltklimarat (IPCC) hat bestätigt, dass vulkanische Emissionen nur etwa 0,8 bis 1,6 Prozent der globalen jährlichen CO₂-Emissionen ausmachen. Dagegen kann man das menschliche Zutun wirklich kaum mehr schönreden.
Vulkanische CO₂-Emissionen: seit Jahrtausenden konstant
Selbst in den letzten 200 Jahren, einer Phase, in der die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre drastisch gestiegen ist, blieben die Emissionen der Vulkane stabil. In den Jahrtausenden vor der Industrialisierung war die CO₂-Konzentration erstaunlich konstant. Es ist also keine Überraschung, dass der rapide Anstieg der Emissionen im Industriezeitalter eindeutig auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist – nicht auf Vulkane.
Ironie pur: Vulkane kühlen das Klima sogar ab
Und jetzt kommt der ultimative Knaller: Während Vulkane angeblich für den Klimawandel verantwortlich gemacht werden, tragen sie in Wirklichkeit eher zur globalen Abkühlung bei. Ja, richtig gehört! Vulkanausbrüche wie der des Mount Pinatubo 1991 haben riesige Mengen Schwefelgase und Asche in die Atmosphäre gepumpt, die das Sonnenlicht blockieren und die Erdtemperaturen für kurze Zeit senken. Ein schöner Versuch, die Sonne abzuschirmen, aber leider auch nur ein temporärer Effekt.
Fazit zum Thema Vulkane als Klimakiller? Ein Mythos
Zusammengefasst: Vulkane stoßen zwar CO₂ aus, aber im Vergleich zur Menschheit ist das wirklich lächerlich wenig. Die Behauptung, Vulkane seien die Hauptverursacher des Klimawandels, ist schlichtweg falsch. Die Menschheit ist der dominierende Akteur in dieser Geschichte. Wer weiterhin die Schuld auf die Vulkane schiebt, glaubt vermutlich auch an Märchen.
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Quellen:
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