Angeblich läuft das WhatsApp-Konto innerhalb von 48 Stunden ab!

Mit einer dreisten Masche versuchten Cyberkriminelle per Mail an Whatsapp-Nutzer zu gelangen.

Neu ist, dass diese Information mittlerweile auch direkt über WhatsApp versendet wird.

whatsapp_meldung
Screenshot: Mimikama

Hierbei wird behauptet, dass das WhatsApp-Konto der angeschriebenen Person abgelaufen sei. Der Empfänger müsse sich innerhalb von 48 Stunden registrieren und die Gebühr von 0,99 Dollar für ein Jahr zahlen. Wer dem beigefügten Link folgt, wird auf eine Webseite geführt, auf der eine Bezahlung mittels Kreditkarte erfolgen soll. Wer längerfristig Ruhe haben möchte, kann gleich für drei bis fünf Jahre bezahlen. Diese Beträge sind zwar minimal, aber hier gehen die Täter so vor, dass nahezu typische Preise für Apps genannt werden.

Vorsicht! Es handelt sich um einen BETRUGSVERSUCH!

Dennoch ist es eine Fälschung und wir raten hier von der Zahlung ab. Neben den geringen Beträgen (wenn diese überhaupt abgebucht werden) ist hier eher mit einer weiteren missbräuchlichen Nutzung der Kreditkartendaten zu rechnen. Alle für spätere Käufe relevanten Daten (Name, Kartennummer, Laufzeit und CVC) werden abgefragt und gelangen so in Täterhände!

Was tun, wenn ich ins Netz gegangen bin?

Sollten Sie bereits in die Falle getappt sein, so informieren Sie unverzüglich Ihr Kreditkarteninstitut. Lassen Sie die Karte sperren. Erstatten Sie im Anschluss Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei.

Einen Schaden in Bezug auf die WhatsApp-App selbst und den persönlichen Account ist eher unwahrscheinlich, auch wenn die Täter hier die Telefonnummer des Opfers erfragen.

Lesen Sie auch >   Postbank modernisiert Filialen für Senioren: Online-Banking leicht gemacht

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)