Über Mimikama®

Mimikama®-Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch. Seit 2011 im Zeichen des Schutzes von Internetnutzern.

Mimikama® ist ein Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, der seit 2011 den Schutz von Internetnutzern fördert. Der Verein bekämpft Internetbetrug und Falschmeldungen, fördert Medienkompetenz und analysiert Desinformation in sozialen Medien.

Dafür stehen wir

Wir suchen nach Informationen:

Wir von mimikama.org haben uns zur Aufgabe gemacht, gründlich nach wichtigen Nachrichten und Informationen zu suchen. Wir wollen herausfinden, was in unserer Gesellschaft passiert und welche Probleme es gibt. Dazu verwenden wir verschiedene Methoden, um herausfordernde Fragen zu beantworten und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Gemeinsam auf der Suche:

Neben unserer eigenen Suche nach wichtigen Informationen und Nachrichten erhalten wir auch Hinweise von Nutzern im Netz zu möglichen Falschinformationen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, ein breiteres Spektrum an Themen abzudecken und Falschmeldungen effektiver zu identifizieren und zu bekämpfen.

Gemeinsam recherchieren:

Um die vielfältigen Perspektiven und Meinungen unserer Leser ernst zu nehmen und einzubeziehen, haben wir eine eigene Community ins Leben gerufen, in der jeder mitmachen kann. Ein Online-Forum, in dem nicht nur die Mimikama-Redaktion, sondern auch unsere Leser, Zuhörer und Zuschauer gemeinsam recherchieren und unsere Inhalte aktiv mitgestalten können.

Jeder soll es wissen:

Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Menschen das Recht haben sollten, gut informiert zu sein. Deshalb stellen wir sicher, dass unsere Nachrichten für jeden frei zugänglich sind. Egal ob jung oder alt, arm oder reich – wir möchten allen die Möglichkeit geben, sich über wichtige Themen zu informieren, ohne dafür bezahlen zu müssen.

Wir sind unabhängig:

Wir sind unabhängig. Das heißt, wir lassen uns von niemandem sagen, worüber wir berichten sollen. Wir entscheiden selbst, welche Themen wir untersuchen und welche Geschichten wir erzählen. Unsere Arbeit wird nicht von Geldgebern oder politischen Interessen beeinflusst. Stattdessen folgen wir unseren eigenen Überzeugungen und Werten.

Wir klären auf:

Im Internet und in den sozialen Medien gibt es oft falsche Informationen. Diese können zu Verwirrung und Unsicherheit führen. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Wahrheit ans Licht bringen und falsche Geschichten aufdecken. Unsere Faktencheck-Redaktion prüft Informationen auf ihre Richtigkeit und stellt sicher, dass unsere Leserinnen und Leser zuverlässige Informationen erhalten.

Wir arbeiten zusammen:

Wir sind überzeugt, dass wir mehr erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten. Deshalb arbeiten wir mit anderen Organisationen, Medien und Menschen zusammen, um unsere Ziele zu erreichen. Durch diese Zusammenarbeit erreichen wir mehr Menschen und verbreiten unsere Botschaft stärker. Der Großteil der Arbeit wird von einem ehrenamtlichen Team getragen. Die Menschen aus diesem Team investieren viel Kraft, Sorgfalt und Zeit in die Arbeit. Darüber hinaus stehen wir in direktem Kontakt und Austausch mit Facebook, sowie mit Polizeidienststellen, dem BKA und LKA. Wir kooperieren ebenso mit namhaften Medien.

Wir helfen beim Lernen:

Wir möchten, dass alle Menschen die Fähigkeit besitzen, gute von schlechten Informationen zu unterscheiden. Deshalb bieten wir mit der „Mimikama-Medienbildung“ Schulungen, Workshops und Online-Vorträge an, in denen Menschen lernen können, wie sie sich gut informieren und kritisch denken können. Wir wollen dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft aufgeklärter wird und die Menschen in der Lage sind, informierte Entscheidungen zu treffen.

Wir unterstützen die Demokratie:

Unsere Arbeit stärkt unsere Demokratie. Wir decken Missstände auf und bringen wichtige Themen zur Diskussion. So geben wir den Menschen die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft zu beteiligen. Wir sorgen dafür, dass unsere Gesellschaft fair und offen ist und jeder seine Meinung äußern und gehört werden kann.

Methodik für die Überprüfung von Behauptungen

1. Herkunft der Behauptung und Quellenbewertung:

  • Ursprung der Behauptung ermitteln und Quellenbewertung durchführen.
  • Untersuchung der Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Quellen.

2. Analyse der Beweise:

  • Überprüfung der bereitgestellten Beweise und deren Relevanz für die Behauptung.
  • Identifizierung logischer Inkonsistenzen oder unbegründeter Annahmen.

3. Suche nach Alternativen:

  • Identifizierung alternativer Erklärungen für die vorgelegten Beweise.

4. Bewertung vertraulicher Informationen:

  • Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Quellen, die behaupten, Insiderinformationen zu haben.

5. Prüfung der Quellenqualität:

  • Bevorzugung von Beweisen aus vertrauenswürdigen, offiziellen oder angesehenen wissenschaftlichen Quellen.

6. Kontaktierung beteiligter Personen:

  • Versuch, relevante Personen für Kommentare zu kontaktieren, wenn möglich.

7. Einbeziehung von Expertenmeinungen:

  • Einholen von Expertenmeinungen oder lokalen Quellen zur Bestätigung oder Widerlegung der Behauptung.

8. Technische Analyse:

  • Durchführung technischer Analysen zur Identifizierung von Manipulationen oder Bearbeitungen.

9. Konsistenzprüfung:

  • Überprüfung der Behauptung oder des Beweises auf Konsistenz mit vorhandenen Aufzeichnungen.

10. Beseitigung von Verwirrung:

  • Klärung von Missverständnissen oder Verwirrungen in der Behauptung.

11. Ziel:

  • Ziel ist es, den Lesern eine zuverlässige Bewertung der Behauptung zu bieten.
  • Veröffentlichung von Artikeln, sobald ausreichend Informationen gesammelt wurden, mit Möglichkeit zur Aktualisierung bei neuen Erkenntnissen.

12. Korrekturpolitik:

  • Bei Bedarf Aktualisierung von Artikeln gemäß der Korrekturpolitik.

13. Unmögliche Behauptungen:

  • Erwähnung, wenn es keine Beweise für oder gegen eine Behauptung gibt, aufgrund fehlender relevanter Informationen.

Diese Methodik soll sicherstellen, dass Behauptungen und Geschichten objektiv und gründlich überprüft werden, um den Lesern genaue und zuverlässige Informationen zu liefern.

Methodik für die Überprüfung von Phishing-E-Mails, dubiosen Nachrichten, Kettenbriefen, Fake-Gewinnspielen, Scammern usw.

1. Identifizierung verdächtiger Inhalte:

  • Erkennung von verdächtigen E-Mails, Nachrichten, Kettenbriefen oder Gewinnspielen.

2. Überprüfung von Absender- und Quellinformationen:

  • Prüfung der Absenderinformationen und URLs in E-Mails oder Nachrichten auf Unregelmäßigkeiten oder Fälschungen.

3. Analyse der Nachrichteninhalte:

  • Analyse der Inhalte auf ungewöhnliche Sprache, Rechtschreibfehler oder verdächtige Anfragen (z.B. nach persönlichen Daten, Passwörtern, finanziellen Informationen).

4. Untersuchung von Links und Anhängen:

  • Vorsichtige Untersuchung von Links und Anhängen auf potenzielle Gefahren wie Phishing-Websites oder Malware.

5. Überprüfung der Gewinnspielbedingungen:

  • Überprüfung der Teilnahmebedingungen und der Echtheit von Gewinnspielen, insbesondere bei unbekannten oder zweifelhaften Quellen.

6. Suche nach Betrugsindikatoren:

  • Identifizierung von Betrugsindikatoren wie unerwarteten Gebühren, unrealistischen Versprechungen oder Anfragen nach Vorauszahlungen.

7. Konsultation von Sicherheitsexperten:

  • Einholen von Rat von Sicherheitsexperten oder Online-Sicherheitsressourcen bei Unsicherheiten oder verdächtigen Inhalten.

8. Aufklärung von Nutzern:

  • Bereitstellung von Informationen und Ratschlägen für Nutzer zur Erkennung und Vermeidung von Betrug und Phishing-Versuchen.

9. Meldung an zuständige Behörden:

  • Meldung von betrügerischen Aktivitäten oder Phishing-Versuchen an entsprechende Behörden oder Online-Plattformen.

10. Bereitstellung von Sicherheitshinweisen:

  • Veröffentlichung von Sicherheitshinweisen und Empfehlungen zur Verbesserung der Online-Sicherheit und zum Schutz vor Betrug und Phishing.

11. Ziel:

  • Ziel ist es, Nutzer vor betrügerischen Aktivitäten zu schützen und sie über potenzielle Gefahren aufzuklären.

12. Sensibilisierung für Sicherheit:

  • Sensibilisierung für Online-Sicherheitsrisiken und Förderung sicherer Online-Praktiken durch regelmäßige Aufklärungskampagnen.

13. Aktualisierung von Sicherheitsmaßnahmen:

  • Aktualisierung von Sicherheitsmaßnahmen und -richtlinien bei Bedarf, um den Schutz vor neuen Betrugsmethoden zu gewährleisten.

Diese Methodik zielt darauf ab, Nutzer vor betrügerischen Aktivitäten und Online-Bedrohungen zu schützen, indem verdächtige Inhalte identifiziert, analysiert und gemeldet werden.

Unsere weiteren Schwerpunkte für Online-Sicherheit

Zusätzlich zu den oben genannten Themen deckt Mimikama.org eine Vielzahl weiterer Bereiche ab, um die Öffentlichkeit über Online-Sicherheit aufzuklären und sie bei der Bewältigung von digitalen Bedrohungen zu unterstützen:

Cyber-Sicherheitstipps: Wir bieten regelmäßig praktische Tipps und Ratschläge zur Verbesserung der Cyber-Sicherheit. Dies umfasst Empfehlungen zur sicheren Passwortverwendung, zur Erkennung und Vermeidung von Phishing-Angriffen sowie zum Schutz der Online-Privatsphäre vor Datenlecks und Identitätsdiebstahl.

Datenschutzthemen: Wir untersuchen Datenschutzverletzungen, Datenlecks und Datenschutzbedenken, insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Medien, Apps und Online-Diensten. Unser Ziel ist es, Nutzern dabei zu helfen, ihre persönlichen Daten und ihre Online-Privatsphäre besser zu schützen.

Deepfakes und manipulierte Medien: Wir analysieren Deepfake-Technologien, manipulierte Medien und gefälschte Inhalte, um die Öffentlichkeit über die Risiken von Medienmanipulationen aufzuklären. Wir zeigen auf, wie leicht es ist, Bilder, Videos und Audiodateien zu manipulieren, und wie man gefälschte Inhalte erkennen kann.

Rechtliche Aspekte von Online-Bedrohungen: Wir diskutieren rechtliche und regulatorische Aspekte im Zusammenhang mit Online-Bedrohungen, einschließlich Gesetze zur Bekämpfung von Cyberkriminalität und Fehlinformationen. Wir informieren über die rechtlichen Schritte, die Opfer von Online-Betrug und -Missbrauch unternehmen können.

Bildungsressourcen für Schulen und Lehrer: Wir stellen Bildungsressourcen, Lehrpläne und Aktivitäten bereit, um die digitale Medienkompetenz und kritische Denkfähigkeiten von Schülern zu fördern. Unser Ziel ist es, Lehrern und Schulen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Schüler über Online-Sicherheit und Medienliteratur zu unterrichten.

Technologische Entwicklungen und Sicherheitsrisiken: Wir berichten über neue Technologien, Sicherheitsrisiken und Trends im Bereich der Online-Sicherheit, um die Öffentlichkeit über potenzielle Gefahren auf dem Laufenden zu halten. Wir erklären komplexe Sicherheitskonzepte auf verständliche Weise und bieten Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit.

Sicherheits-Tools und Ressourcen: Wir stellen Sicherheits-Tools, -Apps und -Ressourcen vor, die Nutzern dabei helfen, sich vor Online-Bedrohungen zu schützen. Von Antivirenprogrammen bis hin zu Passwortmanagern bieten wir Empfehlungen für Tools, die die Sicherheit und Privatsphäre im Internet verbessern können.

Diese Themen ergänzen unser Engagement, die Öffentlichkeit über Online-Bedrohungen aufzuklären und sie mit den erforderlichen Ressourcen auszustatten, um sich vor digitalen Risiken zu schützen.

Über Mimikama

Der Name „Mimikama®“ ist ein Kunstwort, das aus einer Google-Übersetzerangabe von „gefällt mir“ entstanden ist. Da unsere Arbeit sehr stark mit dem gesellschaftlichen Leben in sozialen Netzwerken verbunden ist, stellt unser Vereinsname eine Brücke zu jenen dar. Das Wort „Mimikama®“ selbst trägt keinerlei Bedeutung im Sprachgebrauch.

Seit unserer Gründung im Jahr 2011 haben wir uns zum Ziel gesetzt, Internetmissbrauch, -betrug und Falschmeldungen aktiv entgegenzutreten. Wir konzentrieren uns insbesondere auf die sozialen Medien wie Facebook, X, Telegram, TikTok und WhatsApp, da diese Plattformen oft als Hauptverbreitungsorte für Falschinformationen dienen. Wir beantworten Fragen, überprüfen Informationen und Gerüchte und klären über deren Wahrheitsgehalt auf – und zwar direkt mit den Nutzern.

Wir möchten klarstellen, dass wir keinerlei finanzielle Unterstützung von großen Tech-Unternehmen wie Facebook oder Google erhalten. Auch staatliche Förderungen oder Werbegelder vom Staat nehmen wir bewusst nicht an, um unsere Unabhängigkeit zu wahren.

Unsere Aufgabe ist es

Wir entlarven Falschmeldungen, kennzeichnen Desinformationen, weisen auf Manipulationen hin und bieten den Menschen auf Social Media eine zuverlässige Informationsquelle. In Anbetracht der hohen Geschwindigkeit, mit der sich Informationen in den sozialen Medien verbreiten, und der zunehmenden Emotionalisierung politischer Diskussionen ist unsere Arbeit wichtiger denn je.

Wir schützen präventiv Menschen auf Social Media, unabhängig von ihrem Alter. Im deutschsprachigen Raum decken wir Hoaxes, Fake News und Falschmeldungen auf. Unsere Arbeit ist besonders in Krisenzeiten relevant, wie der Flüchtlingskrise, der COVID-19-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg.

Wir übernehmen die Recherche und Überprüfung eingehender Nutzermeldungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse veröffentlichen wir Analyse- und Rechercheberichte auf unserer Webseite www.mimikama.org und verbreiten sie über unsere Social-Media-Kanäle. So stellen wir sicher, dass sie dort ankommen, wo sie benötigt werden. Wir bieten zudem persönliche Hilfe bei Nutzeranfragen und stehen in direktem Kontakt und Austausch mit verschiedenen Organisationen und Behörden.

Ein Großteil unserer Arbeit wird von einem engagierten Team ehrenamtlicher Mitarbeiter getragen. Sie investieren viel Zeit und Mühe, um unsere Ziele zu erreichen. Wir arbeiten auch mit den Medien zusammen, um länderübergreifend gegen Desinformation vorzugehen.

Wir genießen eine hohe Reputation und gelten als wichtige Kontrollinstanz, nicht nur für Medien und Journalisten, sondern auch für Regierungsbehörden und Bildungseinrichtungen. Unsere Expertise spiegelt sich in regelmäßigen TV-Auftritten und Erwähnungen in den Medien wider. Wir sind auch häufig als Referenten bei verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland gefragt.

Wir machen das Internet sicherer und stärken die Demokratie im digitalen Raum. Dafür bieten wir eine Plattform für sachliche Diskussionen und geben Internetnutzern Instrumente an die Hand, damit sie informierte Entscheidungen treffen können.

Wir sind überzeugt, dass die virtuelle Realität immer mehr Einfluss auf die reale Welt nimmt. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, im Netz eine verlässliche Anlaufstelle zu sein, die Menschen unterstützt und dazu ermutigt, im Sinne der Gesellschaft demokratisch zu handeln.

Wir sind ein eingetragener Verein und finanzieren uns seit unserer Gründung ausschließlich durch Werbeeinnahmen und Spenden von Internetnutzern sowie über den Verkauf von Produkten in unserem Webshop. Unsere Vereinsstatuten bilden die rechtliche Grundlage unserer Arbeit und gewährleistet Transparenz und Rechtskonformität.

Gesellschaftsform: Mimikama ist ein Verein (§ 1 des Vereinsgesetz 2002, BGBl I Nr. 66/2002.)

Finanzierung: Mimikama erfüllt seinen Auftrag als Verein seit jeher ohne Subventionen von Ministerien oder Stiftungen. Die Finanzierung erfolgt seit 2011 ausschließlich durch die Vermarktung von Werbeflächen und Kleinspenden von Internetnutzern. Ausnahme: Im Jahr 2017 haben wir gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung in Österreich Aufklärungsarbeit mit digitalen Lerninhalten geleistet. Dies geschah in Form von Videoclips zum Thema Medienkompetenz! Im Stil von YouTube-Inhalten und in Form einer mehrteiligen Bilderserie wurden je nach Altersgruppe zwei unterschiedlich gestaltete Videoreihen inklusive Lernmaterialien zur Verfügung gestellt, um mit audiovisuellen Mitteln einen leichteren und zielgruppengerechteren Zugang zu gewährleisten. Darüber hinaus bieten wir Veranstaltungen wie Workshops und Podiumsdiskussionen an und betreiben über einen Partner einen Webshop mit Merchandising-Produkten. Unsere Vereinssatzung bildet die rechtliche Grundlage unserer Vereinsarbeit. Die aktuell gültige Fassung der Mimikama Vereinsstatuten wurde an der ordentlichen Generalversammlung beschlossen und kann hier eingesehen werden: Vereinsstatuten


Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit bereits mit dem renommierten ‚Goldenen Blogger‚-Preis ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus erhielten wir den Menschenrechtspreis der Tonhalle Düsseldorf als Anerkennung für unser Engagement. Unsere Tätigkeiten im Bereich der Aufklärung über Internet-Fakes haben uns auch die ehrenamtliche Mitgliedschaft im Ausschuss der Verschwörungstheorien der Bundesstelle für Sektenfragen eingebracht, was die gesellschaftliche Relevanz unserer Arbeit unterstreicht. Zusätzlich zu unseren Auszeichnungen haben wir bereits zwei Bücher veröffentlicht. Eines davon trägt den Titel ‚Die Fake-Jäger – Wie Gerüchte im Internet entstehen und wie man sich schützen kann‚. Das andere Buch, ‚Angriff auf die Demokratie‚, setzt sich mit den Herausforderungen für unsere Demokratie durch Desinformation auseinander.


Wir im Netz

Verweis: Mimikama® / Wikipedia: Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Mimikama

Im öffentlichen Interesse und gegen gängige Desinformation veröffentlichen wir aktuelle und eigenständige Faktenchecks.
Unsere Faktenchecks nutzen Daten, Analysen und redaktionelles Urteilsvermögen, um Behauptungen mit hohem Gefährdungspotenzial zu identifizieren und zu priorisieren. Unsere erfahrenen Redakteure und Faktenchecker bewerten die Verbreitung einzelner Behauptungen und die Auswirkungen ihrer Verbreitung.

Mimikama untersucht Behauptungen, die folgende Kriterien erfüllen:

  • Es handelt sich um eine Behauptung, die im Web kursiert.
  • Sie kann als richtig oder wahr, falsch oder irreführend beurteilt werden.
  • Sie kann nach allgemein zugänglichen und allgemein anerkannten Standards der Rationalität beurteilt werden. Das bedeutet, dass die Behauptung oder Aussage konkrete und überprüfbare Fakten enthält und nicht lediglich auf Meinungen, Vermutungen oder spekulativen Annahmen basiert. Sie muss auf Logik und Beweisen beruhen, die allgemein als gültig und zuverlässig anerkannt sind.
  • Mimikama kann nur Aussagen oder Sätze prüfen, die als Behauptungen interpretiert werden können. Eine Behauptung ist jeder Satz, der jemanden dazu bringen soll, etwas für wahr zu halten.

In einigen Situationen kann es vorkommen, dass eine Behauptung, obwohl sie an sich gültig ist, nicht durch uns zugängliche oder künftig erreichbare Beweise unterstützt werden kann. Typischerweise betrifft dies Aussagen, die sich ausschließlich auf Glaubensfragen stützen, historische Aussagen, die mangels Beweisen nicht belegt werden können, oder Aussagen, die grundsätzlich von moralischem oder religiösem Charakter sind

Es gibt Behauptungen, mit denen wir uns aus Verantwortungsgründen nicht beschäftigen werden. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn wir über nicht die erforderliche Sachkenntnis verfügen oder wenn wir nicht in der Lage sind, eine Aussage angemessen zu kontextualisieren, wodurch jedes mögliche Urteil von uns unbrauchbar wäre. Zudem setzen wir uns nicht mit Trollen oder schädlichen Verschwörungstheorien auseinander, es sei denn, es besteht ein deutlich nachvollziehbarer journalistischer Anlass, eine Widerlegung zu publizieren.

Anfangs identifizieren wir den Ursprung einer Aussage und nehmen eine vollständige Kontextanalyse vor. Um die Aussage zu bestätigen oder zu widerlegen, beziehen wir uns auf so viele Primärquellen wie möglich.

Haben wir ausreichend Beweise gesammelt, bewerten wir die Verlässlichkeit der Aussage und erstellen einen Bericht zu unseren Ergebnissen. Zudem dokumentieren wir unseren Nachforschungsweg. Dieser Bericht wird als Faktencheck bezeichnet. Nachdem er mehrere Prüfungsphasen durchlaufen hat, teilen wir unsere Ergebnisse mit.

Die Faktenprüfer von Mimikama sind dazu angehalten, mindestens zwei Quellen für ihren Faktencheck heranzuziehen. Mögliche Quellen können, jedoch nicht ausschließlich, folgende sein

  • Direkte Aussagen von Fachleuten, Zeugen, betroffenen Personen oder Behörden
  • Wissenschaftliche Publikationen und Forschungsdokumente
  • Meldungen von renommierten, glaubwürdigen Nachrichtenagenturen
  • Daten, die durch die Analyse von Open-Source-Intelligence (OSINT) erhoben wurden, inklusive Methoden wie der Analyse von Schlüsselbildern, der umgekehrten Bildersuche und der Geolokalisierung.

Sobald die Faktenprüfer eine Aussage festgestellt haben, muss diese durch mindestens eine Person bei Mimikama bestätigt werden. Nachdem der Faktencheck-Entwurf erstellt wurde, wird der Artikel / Bericht auf redaktionelle Kohärenz (Beweise, Aufbau, Argumentationsweise, Zitate von Fachleuten, Augenzeugen, betroffenen Personen oder Behörden) geprüft.

Nach der ersten Kontrolle liegt es in der Verantwortung der Mimikama-Redakteure, die Korrektheit und Vertrauenswürdigkeit des Textes und der Quellen sicherzustellen. Alle noch offenen Fragen bezüglich der Bewertung, der Quellen oder anderer redaktioneller Entscheidungen werden dem Faktenprüfer und den zuständigen Mitgliedern des Faktencheck-Teams vor der Veröffentlichung des Faktenchecks mitgeteilt.

Es ist sinnvoll, sich auf zugängliche und glaubwürdige Informationsquellen zu stützen, anstatt auf unzuverlässige, da verlässliche Quellen in der Regel präzisere und umfassendere Informationen bieten. Es ist weniger vorteilhaft, Aussagen anzunehmen, die nur schwach durch vorhandene Beweise gestützt sind oder potenziell irreführend oder manipulativ sein könnten, da sie eher falsche als richtige Überzeugungen begünstigen.

Für unsere Faktenüberprüfungen verwenden wir fünf unterschiedliche Beurteilungskategorien. Diese sollen eine rasche Zusammenfassung unserer Ergebnisse und eine Einschätzung über die Verlässlichkeit der getätigten Aussage ermöglichen:

  • WAHR/RICHTIG – Die getätigte Aussage ist vollständig durch die vorhandenen Beweise unterstützt und trägt zum Verständnis des umstrittenen Sachverhalts bei.
  • TEILWEISE WAHR/TEILWEISE RICHTIG – Die Behauptung kann in manchen unwichtigen Punkten missverständlich sein, ist jedoch im Großen und Ganzen förderlich für das Verständnis des umstrittenen Themas.
  • IRREFÜHREND/VERWIRREND – Diese Aussage ist überwiegend unzureichend, um den umstrittenen Sachverhalt zu verstehen, obwohl Teile der Aussage durch vorliegende Beweise bestätigt sein könnten.
  • FALSCH/UNRICHTIG – Diese Aussage ist völlig ungerechtfertigt durch die verfügbaren Beweise.
  • UNÜBERPRÜFBAR/NICHTEINSCHÄTZBAR – Diese Behauptung kann aufgrund der vorliegenden Beweise nicht beurteilt werden.

Es gibt vielfältige Arten von Beweisen, die jeweils unterschiedliche Arten von Aussagen untermauern: So stützen sich empirische Aussagen auf wissenschaftliche Forschung, ökonomische Prognosen ziehen Expertengremien zur Verifizierung heran, politische Aussagen werden mittels Umfragedaten oder allgemein akzeptierten politischen Prinzipien bestätigt. Darüber hinaus existieren Standards, die verschiedene Arten von Belegen erfüllen können, was eine qualitative Gegenüberstellung ermöglicht.

In unserer Hierarchie der Informationsquellen bevorzugen wir solche, die höher eingestuft sind. Wo anwendbar ziehen wir zudem Primärquellen (Ersthandinformationen) Sekundärquellen (Informationen über Primärquellen) vor. Sollten wir Grund zur Annahme haben, dass eine von uns zitierte Quelle unzuverlässig ist oder es einen plausiblen Interessenkonflikt in ihrer Berichterstattung gibt, werden wir dies stets kenntlich machen.

Als Richtlinie zur Bewertung der Verlässlichkeit einer Quelle nutzen wir den Leitsatz: „Wie groß wäre ihr Gewinn oder Verlust, sollte sie uns täuschen?“ Eine Quelle, die mehr an Glaubwürdigkeit einbüßt, wenn sie einen Fehler begeht (wie etwa ein renommierter Wissenschaftler), ist tendenziell verlässlicher als eine Quelle, die weniger zu verlieren hat (zum Beispiel ein anonymer Beitrag in sozialen Medien). Um ein Urteil über eine Aussage zu fällen, fordern wir mindestens zwei Quellen höchster verfügbarer Qualität.

Jeder kann einen Antrag auf Überprüfung einer Behauptung oder eines möglichen Fakes einreichen. Wir nehmen Meldungen über die Website, per E-Mail oder über unsere Social-Media-Kanäle FACEBOOK, TWITTER, INSTAGRAM entgegen. Über diese Kanäle können Sie uns auch Hinweise, Behauptungen oder andere relevante Informationen zukommen lassen.

Jede Anfrage zur Überprüfung sollte mit größtmöglicher Detailfülle versehen sein. Dazu gehören Angaben dazu, wo Sie die Aussage gesehen haben, der exakte Wortlaut der Aussage, Screenshots, Links, alle Ihnen bekannten Quellen der Aussage sowie eine Erläuterung, warum Sie überzeugt sind, dass die Aussage einer Überprüfung bedarf. Leider sind wir nicht in der Lage, anonym eingereichte Meldungen zu bearbeiten.

Seit seiner Gründung ist Mimikama seiner Mission als Verein ohne jegliche Fördermittel von Ministerien oder Stiftungen treu geblieben. Seit 2011 finanzieren wir uns ausschließlich durch die Vermarktung von Werbeflächen und Spenden von Internetnutzer. Eine Ausnahme bildete das Jahr 2017, in dem wir in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bundesministerium für Bildung wertvolle Aufklärungsarbeit in Form von digitalen Lerninhalten leisteten. Durch die Erstellung von Videoclips zur Medienkompetenz, gestaltet im Stil populärer YouTube-Inhalte und illustriert durch mehrteilige Bildreihen, haben wir je nach Altersgruppe zwei unterschiedlich gestaltete Video-Serien inklusive Lernmaterialien bereitgestellt, um mithilfe von audiovisuellen Mitteln einen einfacheren und altersgerechten Zugang zu ermöglichen.

Zusätzlich zu diesen Aktivitäten bieten wir unter dem Banner „Mimikama-Medienbildung“ verschiedene Veranstaltungen an, darunter Workshops und Podiumsdiskussionen, und wir betreiben über einen Partner einen Webshop, in dem Merchandising-Produkte erhältlich sind. Unsere Vereinsstatuten bilden dabei die rechtliche Basis für unsere Vereinstätigkeit.

Wir legen großen Wert auf die strikte finanzielle und redaktionelle Unabhängigkeit von unseren Unterstützern. Unsere Unterstützer haben keinerlei Einfluss auf die Auswahl der Themen, die wir zur Überprüfung heranziehen.

Sie können uns unterstützen, indem Sie sich über unsere Arbeit informieren, unseren Newsletter abonnieren oder uns eine Spende zukommen lassen. Wenn Sie ein Unternehmen, eine Institution oder eine Einzelperson sind, die an der Förderung unserer Arbeit interessiert ist, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

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