Das ist teuer geworden: Ein junger Mann wurde beim Kauf eines Smartphones um sein Geld geprellt. Die Polizei ist eingeschaltet.

Abzocke – teures Handy nicht geliefert: Ein 18-jähriger Geschädigter aus Einbeck erwirbt über die Plattform EBAY-Kleinanzeigen ein IPhone 11 für 1.265,- Euro. Nach Ersteigerung überweist der Geschädigte das Geld ungesichert auf das Konto des unbekannten Anbieters. Das Handy wurde bis heute nicht geliefert, der Anbieter ist auch seit der Geldüberweisung nicht mehr erreichbar.

Leider kein Einzelfall, denn gerade beim Privatkauf von Smartphones kommt es immer wieder zu (mehr oder weniger) fantasievollen Betrugsfällen. Denn nicht jeder Onlinekauf ist auch am Ende gut, manche Käufer bekamen am Ende zwar eine Ware, doch die stellte sich als Attrappe heraus. So wie der folgende Fall:

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Die Polizei berichtete, in Giengen wurde ein Mann auf einem Parkplatz angesprochen, ober er nicht ein Smartphone zu einem guten Preis haben wolle.

Der mutmaßliche Betrüger habe ihm für wenige hundert Euro ein Smartphone zum Kauf angeboten. Der Neupreis des Geräts soll im vierstelligen Bereich liegen. Er habe sein Geld in einem Casino verspielt, weshalb er das Handy verkaufen wolle.

Der 21-Jährige gab dem Verdächtigen das Geld. Später fiel ihm auf, dass das Gerät zwar echt aussieht, die Tasten aber ohne Funktion sind. Jetzt ermittelt die Polizei gegen einen Heranwachsenden. Sie warnt vor dem Kauf vermeintlicher „Schnäppchen“.

Aber Abzocke geht noch kreativer:

Einen Smartphone-Kauf der besonderen Art erlebte zum Beispiel ein Mann in Wien, der auf einem Flohmarkt ein Smartphone gekauft hatte, in der Verpackung sich jedoch eine Bodenfliese befand. Im Standard erfährt man darüber:

Für ein Mobiltelefon bezahlt, aber eine Bodenfliese erhalten hat am Sonntag ein Käufer auf einem Flohmarkt in Wien-Simmering. Der Mann stellte kurz nach dem Kauf fest, dass ihm statt des neuwertigen Smartphones eine Fliese eingepackt wurde.

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Ein Einzelfall?

Nein. Die Abzocke mit den Steinen gab es ein weiteres Mal:

Einen dreisten Trickbetrug im Bereich der Immenburgstraße in der Bonner Weststadt registrierte die Bonner Polizei am 04. März 2016:

Gegen 20:15 Uhr wurde ein 23-Jähriger, der im Bereich der Immenburgstraße gemeinsam mit einem Bekannten unterwegs war, von zwei bislang unbekannten männlichen Personen angesprochen. Die Unbekannten zeigten dem 23-Jährigen zwei augenscheinlich unbenutzte Smartphone der neuesten Generation und boten ihm die beiden Geräte für insgesamt 400 Euro zum Kauf an. Der junge Mann erklärte sich einverstanden und ging zunächst mit seinem Bekannten zu seinem in der Nähe abgestellten Pkw, um dort den geforderten Bargeldbetrag zu holen, den er dann an die beiden Verkäufer der Handys übergab. Der 23-Jährige erhielt im Gegenzug die beiden vermeintlichen Smartphones, die jeweils in ein Lederetui gesteckt waren und ging dann mit seinem Bekannten zurück zu seinem Fahrzeug. Als er die gerade erworbenen Smartphones in Augenschein nehmen wollte, stellte er fest, dass in den beiden Handyhüllen nur Steine steckten

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