Adidas Marketingkampagne von Trollen gekapert!
Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke
Werbung für neue Arsenal-Trikots zeigen Nutzernamen – Trolle verbreiteten Hassbotschaften
Eine Twitter-Marketingkampagne von Sportartikelhersteller Adidas wurde in Großbritannien von Trollen gekapert, die sie nutzten, um antisemitische Äußerungen zu verbreiten. Die Kampagne wurde daraufhin deaktiviert.
„Weil eine kleine Minderheit die Werbekampagne für anstößige Aussagen missbraucht hat, haben wir sofort deren Funktion abgeschaltet. Ein Twitter-Team wird die Sachlage untersuchen“,
zitiert die „HuffPost UK“ einen Sprecher von Adidas.
„Unschuldiger Hitler“ auf Arsenal-Trikot
Die „#DareToCreate“ (Wage es, zu kreieren) genannte Kampagne sollte für neue Trikots des britischen Fußballvereins FC Arsenal werben. Auf Twitter konnten Fans Adidas um ein Bild ansuchen, auf dem ihr Benutzername auf dem neuen Trikot zu sehen ist. In einem Tweet wird der User mit den Worten „Das ist dein Zuhause. Willkommen im Team“ begrüßt. Laut Adidas sollte die Kampagne begeisterten Arsenal-Fans eine Freude machen.
[mk_ad]
Jedoch gab es offenbar keinen Filter dafür, welche Worte und Aussagen in den Benutzernamen vorkommen. Einige User kaperten die Kampagne, sodass Bilder mit Arsenal-Trikots in Umlauf gerieten, auf denen antisemitische und rassistische Aussagen standen. Ein Trikot suggerierte beispielsweise, dass „Hitler unschuldig“ sei. Auf Twitter wurden diese Bilder schnell weit verbreitet.
Adidas nicht auf Trolle vorbereitet
Adidas erntete in sozialen Medien Kritik und Spott aufgrund der mangelnden Kontrolle über die eigene Kampagne. Ein Twitter-Nutzer schrieb:
„Jemand sollte aus seinem Bett raus und ein bisschen Schadensbegrenzung betreiben.“
Ein anderer User meinte:
„Ja, Social Media ist toll und macht Spaß, aber es ist immer noch ein Job, für den man Können braucht. Und man muss auf Trolle vorbereitet sein, was Adidas offensichtlich nicht ist.“
Der FC Arsenal betonte in einem Statement, dass Aussagen wie die der Twitter-Trolle im Fußball nichts verloren haben. Diversität sei Arsenal wichtig und jeder, der mit dem Club zu tun habe, sollte das gleiche Gefühl der Zugehörigkeit erfahren.
Quelle: pressetext
Artikelbild: Shutterstock / Darya Sarakouskaya /Twitter addidas
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.