Immer noch kein „Trick“: Beiträge von mehr als 25 Freunden sehen

Autor: Ralf Nowotny

Zigfach berichteten wir bereits über den Mythos, dass Facebook nur die Beiträge von 25 Freunden anzeigen würde, man aber diesen geheimnisvollen Algorithmus durch einen „Trick“ umgehen könnte.

So soll dieser Trick funktionieren:

Screenshot Facebook
Screenshot Facebook

„Danke YouUpdate „Aktualisieren“. Es funktioniert! Ich habe einen ganz neuen News Feed. Ich sehe Beiträge von Leuten, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. fb hat nämlich Beiträge in Deinem News feed einschränkt. Der neue fb-Algorithmus wählt die gleichen wenigen Personen, etwa 25. Dies kann geändert werden: Halte deinen Finger irgendwo in diesem Beitrag und „kopieren“ wird erscheinen. Klicke auf „kopieren“. Gehe dann auf deine fb-Seite, starte einen neuen Beitrag und lege deinen Finger irgendwo in das leere Feld. Nun wird „einfügen“ angezeigt. Klicke auf „einfügen“. So wird das System umgangen..“

Stimmt das?

Niemand, außer den Facebook-Programmierern selbst, kennt den Algorithmus, welche Beiträge man wann und von wem sieht. Facebook selbst stellte jedoch klar:

„Wir ordnen den Newsfeed danach an, welches Posting für den Nutzer relevant sein könnte. Obwohl wir einige Anpassungen vorgenommen haben, die die Zahl der sichtbaren Postings von Freunden erhöhen können, ist der Newsfeed nicht auf 25 Kontakte beschränkt.“

Der „Trick“ hat außerdem einen gewaltigen Logikfehler

Dieser Fehler ist so einfach, dass wir uns schämen müssten, nicht direkt darauf gekommen zu sein: Selbst wenn es diesen ominösen Algorithmus gäbe, kann er gar nicht durch diese Methode überlistet werden! Dazu hier der Kommentar eines Nutzers:

MIMIKAMA

„Angenommen es gäbe wirklich diesen Algo, wonach immer die gleichen 25 Nutzer einen lesen können. Wer würde dann dieses Posting hier nur sehen? Eben diese 25 Nutzer. Und wer würde dann hier drunter „Hallo“ oder was auch immer schreiben können? Eben diese 25 Nutzer, weil nur sie es sehen. Mehr und andere Freunde würde man mit dem Posting nicht erreichen können.“

Dem brauchen wir nichts mehr hinzuzufügen!

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