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Betrunken am Handy kann schon mal mehr Kopfweh verursachen als der eigentliche Kater am Tag nach der Party.

„Don´t drink and drive“ haben wir alle in unserem Kopf fest gespeichert. Doch wie sieht´s mit betrunken chatten, telefonieren oder facebooken aus? Gut, die Folgen mögen eventuell keine Strafe, kein Führerscheinentzug oder gar Unfall sein. Aber es kann doch durchaus ins Auge gehen, wenn man betrunken sein Handy für Social Media oder sonstige Kommunikation verwendet. Zumindest peinlich kann´s schon mal enden. Im besten Fall einfach nur witzig:

Screenshot: Reddit / wookiebread
Screenshot: Reddit / wookiebread

Wenn man sich allerdings nach jeder Feier mal bei jemandem entschuldigen muss für „witzige“ Anrufe oder Nachrichten um 3 Uhr morgens, seine Social Media Profile nach peinlichen Fotos oder Videos durchforsten muss – in der Hoffnung, dass sie noch nicht allzu oft geteilt wurden, oder seiner/seinem Ex erklären muss, dass man sie/ihn doch nicht so sehr vermisst wie noch ein paar Stunden zuvor, dann muss eine Lösung her. – Selbstschutz ist gefragt!

„Drunk Mode“ / „Betrunken Modus“ für das Smartphone

Es gibt bereits seit Jahren einige Apps, die dabei unterstützen sollen, in etwas heiteren Gemütslagen nach ein, zwei Bieren (und mit „ein, zwei Bier“ meinen wir „Oh Mann, das Sandwich war wohl schon alt, mir ist soooo übel!“) diverse Funktionen nur noch eingeschränkt bedienen zu können.

Die Einstellungen selbst sind teilweise wirklich gut durchdacht. Das geht bei Einschränkungen diverser Apps für festgelegte Zeiträume los bis hin zum Blocken spezieller Kontakte oder auch Wörter, die man ab einer gewissen „Stimmungslage“ einfach vermeiden sollte.

Patent für Handy-Einstellung

Nun möchte der chinesische Handy-Hersteller Gree Electronics diese Funktion patentieren lassen, wie Futurezone.de zu berichten weiß. Derzeit liegt sie jedoch nur als Prototyp vor. Jedoch möchte der eher unbekannte Handy-Hersteller, wenn alles wie geplant verläuft, seine Smartphones bereits mit vorinstalliertem „Drunk Mode“ oder „Betrunken Modus“ ausliefern.

Was hier noch mit angedacht wurde, ist, dass die Feinmotorik und Sehschärfe in angetrunkenem Zustand oftmals ein klein wenig nachlässt. So hat Gree Electronics den „Drunk Mode“ noch mit einfacherer Bedienung ausgestattet, wie beispielsweise eine größere Schriftanzeige und einer deutlicheren Darstellung der Icons. Dafür gibt der Handy-Hersteller als Grund an, dass dadurch sogar Leben gerettet werden könnten. – Für den Fall, dass Nutzer in betrunkenem Zustand trotzdem so schnell wie möglich den Notruf wählen könnten.

Fazit

Hierzulande wird man eher weniger von der Ergänzung profitieren, da die Hersteller-Marke nicht sehr verbreitet ist. Es ist jedoch abzuwarten, ob Samsung, Apple & Co dies vielleicht nicht auch in künftige Versionen der Betriebssysteme integrieren – denn es kann doch beruhigend sein, wenn man sich beispielsweise bei zu viel Apfelwein auf sein Apple verlassen kann.

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Quelle: Futurezone.de


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