Das Muster ist immer gleich. Nach Anschlägen und Terror tauchen häufig Verschwörungsmythen auf. Diese haben häufig ein Ziel: Die Destabilisierung bestehender Systeme. Ein Angriff auf die Demokratie.

Die Zusammenfassung zum Thema „Verschwörungsmythen und der Angriff auf die Demokratie“:

Verschwörungsmythen auf Social Media zweifeln häufig einen handlungsfähigen Staat an und kritisieren diesen als schwach. Gleichzeitig wird durch gewisse Strategien die seriöse Berichterstattung zu einem Thema verzerrt.

Politisch motivierte Akteure haben Social Media unlängst als Plattform erkannt, auf der sie ihre Inhalte streuen können. Dadurch werden auch Feindbilder errichtet, die als Sündenböcke dargestellt werden.

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Aber es wird noch ein weiterer Trick angewendet: Durch stetige Wiederholungen und mithilfe von bewusst widersprüchlich gestalteten Informationen werden Menschen irritiert. Das Ziel liegt darin, dass sie am Ende niemanden mehr trauen, auch nicht seriösen Informationen. Auch nicht den Strukturen der Demokratie.

In einem kurzen Gespräch mit dem SWR habe wir diese Abläufe nochmals beschrieben. Was steckt hinter Verschwörungsmythen und Falschmeldungen und warum sind sie ein Angriff auf die Demokratie?

Bei der Gewalttat im hessischen Volkmarsen, bei der am 24.2.2020 ein Mann mit dem Auto in eine Menschenmenge fuhr, sind mehr als 50 Personen verletzt worden. Auf Fotos, die kurz nach der Tat auf Social-Media-Plattformen auftauchten, war ein Mann zu sehen, der angeblich der Täter sein soll. Die Polizei dementierte dies und bat darum, Spekulationen zu unterlassen.

Andre Wolf vom österreichischen Mimikama-Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch sagte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch, die Urheber solcher Fake-News versuchten damit, demokratische Systeme zu destabilisieren.

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In unserem Artikel „Panik und Angst in Zeiten von Social Media“ erklären wir genauer, welche Mechanismen auf Social Media greifen, mit denen Angst und Panik entstehen, aber auch ein Verlust des Vertrauens in die Demokratie. Gleichzeitig auch ein Aufruf, dass Nutzerinnen und Nutzer den eigenen Informationskonsum zu entschleunigen sollten und zudem auch bewerten, welche Inhalte (ob privat, aus Medien oder unbekannten Quellen) wirklich relevant sind.

Der gesamte Artikel dazu HIER.

Artikelbild Demokratie: Shutterstock / Von vladm


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