Facebook: Die Folgen, wenn man eine Freundschaftsanfrage eines Fremden annimmt.
Autor: Tom Wannenmacher
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Hat diese Mutter Ihr Kind verloren, weil sie bei Facebook einen Fehler gemacht hat?
Ein Statusbeitrag, der schon seit Jahren die Runde macht, verunsichert im Moment abermals etliche Nutzer!
Der Statusbeitrag lautet:
Die Freundschaftsanfrage eines Fremden.
„Also, du bist gerade auf Facebook und ein unbekannter Kerl oder eine unbekannte Frau hat dir eine Freundschaftsanfrage gesendet. Du kennst ihn oder sie nicht, aber das Profilbild ist irgendwie süß, also hast du sie einfach mal akzeptiert.
Deine kleine Tochter hat ihren ersten Schultag, du bist überwältigt vor Freude, denn sie sieht so süß aus mit ihrer großen Schultüte, also machst du ein Foto und postest es auf Facebook, um es mit deinen „Freunden“ und deiner Familie zu teilen.
„Der erste Schultag von „Marie“, ich kann nicht glauben, wie groß sie geworden ist und jetzt auf die Beispiel-Schule geht. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Der Stolz einer jeden Mama / eines jeden Papas..“
In der Zwischenzeit, hat der unbekannte Kerl, den du vor ein paar Tagen als Freund hinzugefügt hast, das Bild bereits gespeichert und an 60 andere erwachsene Männer auf der ganzen Welt verschickt.
Bildunterschrift:
- „Deutsches Mädchen“
- Alter 6
- Blondes Haar
- Grüne Augen
- 5.000 €
Nicht nur, dass du ein Bild von deiner Tochter an Menschenhändler geliefert hast, sie haben auch ihren Namen und den genauen Standort ihrer Schule.
Routinemäßig um 13 Uhr holst du deine Tochter von der Schule ab, aber sie ist nirgends zu finden.
Du hast keine Ahnung, dass die kleine „Marie“ an einen 43-jährigen Pädophilen verkauft wurde, und sie jetzt auf dem Weg in ein fremdes Land ist, mit einem Sack über dem Kopf, verwirrt, verängstigt und weinend, weil sie von einem Mann mitgenommen wurde, den sie noch nie gesehen hat. Sie hat keine Ahnung, wo ihre Eltern sind, wohin sie gebracht wird, oder was mit ihr passieren wird.
Ich möchte hier mit einem sehr emotionalen Bericht auf die Gefahr hinweisen, die auf Facebook – und in anderen sozialen Netzwerken – vorhanden ist.
Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass man nicht jede Freundschaftsanfrage annehmen soll und dass man auf Facebook nicht immer alles veröffentlichen muss.
Um was geht es hier? Was bekommt der User hier zu lesen?
Der eigentliche Artikel stammte von der Seite StoryFox und wurde auf Facebook kopiert.
Was will der Autor des erwähnten Artikels mit dieser Information?
Der Autor möchte hier mit einem sehr emotionalen Bericht auf die Gefahr hinweisen, die auf Facebook – und anderen sozialen Netzwerken – vorhanden ist. Er möchte damit zum Ausdruck bringen, dass man nicht jede Freundschaftsanfrage annehmen soll und das man auf Facebook nicht immer alles veröffentlichen muss.
“Ob es den beschrieben Fall wirklich gegeben hat, können wir nicht bestätigen. “
Was dieser mit Sicherheit bewirken kann ist, dass man User wach rüttelt.
Bei der Seite StoryFox handelt es sich um eine Webseite, die in “Heftig”-Manier Artikel veröffentlicht. Sprich hier setzt man bewusst auf Clickbaiting.
Man hätte es aber eigentlich auf rascher auf den Punkt bringen können:
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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