Internationaler Frauentag als Feiertag?

Autor: Andre Wolf

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Artikelvorschaubild von Jacob Lund / Shutterstock.com
Artikelvorschaubild von Jacob Lund / Shutterstock.com

In den letzten Wochen wurde das Thema immer wieder in den Medien aufgegriffen: der 8. März soll ein arbeitsfreier Feiertag werden.

Aber kein bundesweiter Feiertag, sondern ein landesweiter Feiertag. Es geht hier auch nur um Berlin. Berlin ist ein Bundesland mit den wenigsten arbeitsfreien Feiertagen. Im Vergleich: Berlin hat derzeit 9 arbeitsfreie Feiertage, in Bayern sind es dagegen 13 Feiertage.

DIe in Berlin regierenden SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/ Die Grünen haben jeder für sich bereits im Vorfeld Ideen gesammelt, welcher Feiertag ab 2019 zusätzlich kommen kann, darunter waren beispielsweise der 8. Mai (Kriegsende 2. Wk) oder 9. Mai (Europatag), sowie der 18. März (Märzrevolution 1848).

Der internationale Frauentag ist übrigens nicht neu: Zum ersten Frauentag am 19. März 1911 kamen in den USA, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden und in Dänemark Frauen zu Demonstrationen und Versammlungen zusammen. Das große Thema seinerzeit war die Forderung des freien, geheimen und gleichen Wahlrechts für Frauen.

Als 8. März setzte sich der Frauentag in Deutschland erst während der Weimarer Republik fest, wurde dann zwischen 1933 und 1945 verboten und durch den Muttertag ersetzt, da das Idealbild der Frau zu dieser Zeit nicht bei einer Straßenkämpferin lag.

Noch nicht komplett offiziell (Stand 12.12.18)

Am Ende waren es lediglich BÜNDNIS 90/ Die Grünen, die noch dem 8. März zustimmen mussten. Der aktuelle Stand sieht dann in etwa so aus:

Der 8. März soll ab 2019 arbeitsfreier politischer Feiertag in sein. Die notwendige Gesetzesänderung dafür soll am 13.12.18 im Abgeordnetenhaus eingebracht werden. Ob dieser Feiertag dann wirklich schon ab 2019 gilt, ist noch nicht ganz klar, da unter anderem Bildungseinrichtungen wie Schulen, oder aber auch Verkehrsbetriebe Vorlauf benötigen.

Was denkst Du?

Internationaler Frauentag als Feiertag? Vielleicht auch bundesweit interessant? Oder „linke Spinnerei“? Schreibe in die Kommentare zu diesem Artikel auf Facebook, wie du den 8. März als arbeitsfreien Feiertag siehst.

Anmerkung:

Die Suche nach einem Titelbild für diesen Artikel hat sich interessant gestaltet. Tippt man bei Shuttterstock den Begriff „Frauentag“ in die Suche ein, so finden sich neben einem Haufen pinker Blumenbilder so einige „Sale“ und Shoppingbilder wieder.

Das steht natürlich in einem deutlichen Kontrast zu der aktuellen Bedeutung des internationalen Frauentages. Dieser wird beispielsweise durch die Stadt Berlin wie folgt definiert:
„Der Internationale Frauentag ist weiterhin ein wichtiges Datum für Frauen und AktivistInnen, die sich für die Gleichberechtigung von Frauen einsetzen. Aktuelle Themen feministischer Bewegungen in Deutschland sind die Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, sexuelle Belästigung, gesellschaftlicher Umgang mit Sexualstraftaten, die Rechte von LGBTQI* Menschen und Familien, reproduktive Rechte, die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen, antiquierte Geschlechterrollen, Gewalt gegen Frauen und Kinder, Rassismus und viele weitere.“

Artikelvorschaubild von Jacob Lund / Shutterstock.com

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.