Gleiche Mail–verschiedene Varianten: Bitte bestätitgen Sie ihre Identitiät
Autor: Andre Wolf
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Faules Phishing: hier wird ein und derselbe Inhalt genutzt, aber verschiedene Logos eingesetzt.
So kann zum Beispiel eine dieser mehrfach genutzten Mails aussehen:
Im Klartext steht dort:
Bitte bestätitgen Sie ihre Identitiät
PayPal informiert :
ihr Paypal Konto ist einigesUnser System hat bei Ihnen eine ungewöhnliche Transaktion festgestelit , Damit Sie Die bequemste Zahlungsart für den Online-Handel weiterhin ohne Bedenken um die Datensicherheit nutzen können , ist gemäß gesetzlicher Bestimmungen eine Aktualisierung Ihrer Kontaktdaten erforderlich . Bis dahin haben wir Ihr PayPal-Konto vorrübergehend deaktivert .
Bearbeitungsnummer : PP–001-879-772-1113 .
Mit den folgenden Schritten können Sie ganz einfach ihr Identität bestätigen .
Ihr nächsten Schritte :
- 1) Klicken Sie auf den Link unten und Aktualisieren Sir Ihre Kontaktdaten für Ihr PayPal-Konto
- 2) Im nächsten Schritt wird ihr Konto von uns wieder Aktiviert . Jetzt Passwort zurücksetzen
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Um sich nun nicht unnötig Arbeit zu bescheren, sind die entsprechenden Absender (Phisher) den einfachen Weg gegangen und haben lediglich das Logo ausgetauscht. Bei gleichem Text kann man auch durchaus eine Mail erhalten, welche vorgibt, von Apple zu sein.
Am Ende sind alle Mails in dieser Optik Mails von Betrügern, welche mit einem Link auf eine gefälschte Seite leiten.
Die Phishingseite
Bei aktualisierter und funktionierender Antivirensoftware wird man vor Phishing gewarnt, eine Schutzsoftware mit Phishingwarnung empfiehlt sich:
Ohne Schutzsoftware gelangt man auf die Seiten von Betrügern, welche auf nachgebauten Seiten die Zugangsdaten von PayPal-Kunden erschleichen wollen.
Man hat sich sogar die Mühe gemacht, und auf der Phishingseite nochmals eine fingierte Geschichte konstruiert, welche abermals die Eingabe der Zugangsdaten verlangt.
Auf der ersten Seite werden Login-Daten abgefragt, in späteren Schritten noch die persönlichen und die Kreditkartendaten.
Allgemeine Phishingwarnung:
- Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
- Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personaldaten an.
- Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
- Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
- Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
Bildquelle Artikelvorschau: Dudarev Mikhail@ Shutterstock.com
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
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