Google hat Fitbit gekauft. Somit kann Google künftig auf deine Gesundheitsdaten zugreifen, wenn du eine Smartwatch oder Waage von Fitbit hast.

Wie unser Kooperationspartner checked4you berichtet, hat Google die Smartwatch-Firma Fitbit gekauft.

Das bedeutet für die 28 Millionen aktiven Fitbit-Nutzer weltweit, dass Google auch auf ihre Daten zugreifen kann. Viele Nutzer finden, dass Google schon zu viele Daten von ihnen hat und finden die Übernahme überhaupt nicht gut. In einer Presseinfo (auf englisch) spricht Fitbit dieses Thema auch an und schreibt (übersetzt):

Fitbit wird seinen Nutzern weiterhin ermöglichen, die Kontrolle über ihre Daten zu haben und die Transparenz darüber beibehalten, welche Daten für welche Zwecke gesammelt werden. Das Unternehmen wird persönliche Informationen niemals verkaufen und die Gesundheits- und Wellnessdaten von Fitbit werden nicht für Google-Werbung verwendet.

Das muss man erst mal so hinnehmen und glauben. Allerdings haben schon andere Firmenübernahmen gezeigt, dass Versprechen über den Umgang mit persönlichen Daten irgendwann gebrochen werden – siehe Facebook nach dem Kauf von WhatsApp.

Wenn Ihr Produkte von Fitbit nutzt und nicht wollt, dass Google eure bereits gesammelten Fitness- und Gesundheitsdaten bekommt, könnt ihr sie löschen. Vorher könnt ihr sie exportieren und auf einem Gerät eurer Wahl spreichern. Schließlich sind es ja eure Daten.

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Dazu müsst ihr auf der Fitbit-Internetseite in die Einstellungen gehen und den Menüpunkt „Datenexport“ anklicken. Mehr dazu könnt ihr auch im Hilfetext von Fitbit lesen.

Wenn Google keinen Zugriff auf Daten von euch bekommen soll, müsst ihr euren Fitbit-Account komplett killen, nachdem ihr eure Daten heruntergeladen habt. Dazu meldet ihr euch auf der Fitbit-Internetseite an und öffnet in den Einstellungen den Menüpunkt „Persönliche Einstellungen„.

So könnt ihr eure Fitbit-Daten löschen

Unsere Screenshots zeigen die weiteren Schritte:

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Artikelbild: Shutterstock / Von George Rudy


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