Ein echter Klassiker der Hoaxe ist einfach nicht totzukriegen: die kostenlosen Schlüsselanhänger, welche von rumänischen Kriminellen an Tankstellen verschenkt werden.

So sieht der Hoax aus:

Screenshot Facebook
Screenshot Facebook

Auf dem Bild steht:

„!!! Eine Warnung an “Alle” !!!
Derzeit werden an vielen Orten – an Tankstellen oder auf Parkplätzen – kostenlose Schlüsselanhänger, kleine Schmucksachen für das Auto … etc. angeboten !
Nehmt diese Artikel nicht an !!! Es ist ein Chip darin verarbeitet.
Kriminelle Typen verfolgen Euch vom Tanken bis nach Hause, ums o auf diese Weise feststellen zu können, wann Ihr zu Hause seid oder nicht.
Wenn Ihr dann abwesend seid, werden sie die Gelegenheit nutzen und einbrechen!
Nach Angaben der Polizei ist diese Art und Weise das Werk von rumänischen Kriminellen!
Eine neue Art von Kriminalität.
Bitte informiert auch Ihr Eure Freunde und Bekannten!“

Es handelt sich um eine FALSCHNACHRICHT!

Quasi ein Klassiker, den es schon seit zehn Jahren in den verschiedensten Ausführungen gibt.

Er entstand vermutlich im englischsprachigen Raum und wurde seinerzeit noch per E-Mail verteilt. So alt ist er schon, älter als Facebook, aber er kommt bestimmt wieder, denn das Internet vergisst ja schließlich nie.

Hintergrund der Legende

Die Tankstellenkette Caltex (eine Marke des US-Mineralölkonzerns Chevron) hat im Jahr 2008 in Südafrika Schlüsselanhänger an ihren Tankstellen verteilt, um Werbung für ihren Premium-Dieselkraftstoff zu machen.

Schon bald tauchten die ersten Gerüchte auf, welche geheimnisvollen Funktionen darin stecken mögen.

Daraus sind dann die 2010 in den USA aufgetauchten Legenden entstanden, die es nun auch nach Deutschland und Österreich geschafft haben.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)