Oftmals genügt es, sich vermeintlich kostenlose Programme zu installieren, die versteckt Adware beinhalten.

Aber auch durch manche Webseiten oder Werbe-Popups bekommt man es zu sehen: „Sie haben XYZ Viren auf dem System! Zur Beseitigung rufen Sie uns an!
Doch was zuerst wie eine ernsthafte Virus-Warnung aussieht, ist in Wirklichkeit sogenannte „Scareware“: Seiten, Werbung und Popups, die einen erschrecken sollen (to scare = erschrecken), um dann die Nutzer dazu zu bringen, eine vollkommen überteuerte Schutzsoftware zu kaufen, die in Wirklichkeit überhaupt nichts bringt.

Noch weiter geht Scareware, bei denen erst ein vermeintlicher Microsoft-Support angerufen werden muss, denn diese wollen dann direkten Zugriff auf den PC, angeblich um die Viren zu beseitigen, installieren aber im Hintergrund quasi echte Viren und Trojaner (man will ja den Kunden behalten) und möchten einen obendrauf noch eine Software bis zu 200 Euro zum Schutz andrehen!

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Ganze Callcenter werden damit beschäftigt

Dabei handelt es sich nicht einmal um Einzeltäter, sondern man landet tatsächlich bei solchen Anrufen immer in Callcentern, die zumeist im Ausland liegen,. Die dort beschäftigten Mitarbeiter haben nur selten einen indischen Akzent (so wie viele der angeblichen Microsoft-Mitarbeiter, die anrufen), sondern sprechen hochdeutsch, sind sprachgewandt und können nötigenfalls die Nutzer auch mit den richtigen Worten unter Druck setzen.

Es kann also recht unschön sein, wenn man sich solche Scareware durch ein vermeintlich kostenloses Programm eingefangen hat, und noch schlimmer, wenn man dann dort auch noch im guten Glauben anruft, das einem geholfen wird.

Man kann aber auch, wenn einem langweilig ist, den Spieß umdrehen! Klaas Heufer-Umlauf machte sich den Spaß und rief unter drei verschiedenen Namen und Persönlichkeiten an, um die Mitarbeiter der Callcenter auf die Probe zu stellen.

Was dabei rauskommt, wenn man als geschockter Mann, als Leiter einer Homöopathie-Praxis und als schwerhöriger, seniler Rentner dort anruft, könnt ihr euch hier ansehen:

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