Kontaktloses Bezahlen bei jungen Menschen beliebt
Autor: Kathrin Helmreich
Sicherheitsbedenken und Gewohnheit sprechen häufig noch gegen das kontaktlose Bezahlen. Die Nutzung digitaler Bankservices nimmt langsam, aber stetig zu.
Studie: Fast jeder Zweite ist offen für kontaktloses Bezahlen
Besonders kontaktloses Bezahlen wird bei den Bundesbürgern im Vergleich zum Vorjahr immer beliebter. Bei dieser Methode müssen die Nutzer das Handy oder die Bankkarte an der Kasse lediglich vor ein Lesegerät halten, um ihren Einkauf zu bezahlen. 48 Prozent der Deutschen nutzen diese Möglichkeit bereits oder planen, dies in Zukunft zu tun.
2018 waren es noch 42 Prozent. Auch andere Digitalangebote wie beispielsweise die Video-Identifikation bei einer Kontoeröffnung oder das photoTAN-Verfahren liegen im Trend. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Digitale Bankservices 2019“, für die 1.000 Deutsche im Auftrag der Creditplus Bank AG befragt wurden.
Das Bezahlen per Handy ist besonders bei Menschen bis zum 40. Lebensjahr überdurchschnittlich beliebt. In dieser Altersgruppe nutzt jeder Vierte das Handy, um im Supermarkt oder an der Tankstelle seine Einkäufe zu bezahlen. In der Gesamtbevölkerung tut dies nur jeder Sechste. Noch dient das Smartphone also vor allem seinen ursprünglichen Zwecken. Eine verbreitete Nutzung als Zahlungsmittel hat sich bislang nicht durchgesetzt.
Angst vor Neuem sorgt für Zurückhaltung
Die Befragten, die kontaktloses Bezahlen nicht nutzen, haben dafür verschiedenste Gründe. An erster Stelle steht die Präferenz für bewährte Methoden. Mehr als die Hälfte der Deutschen nutzt lieber Bargeld oder die EC-Karte an der Ladentheke. Vier von zehn Bundesbürgern äußern zudem Sicherheitsbedenken.
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Knapp ein Drittel möchte darüber hinaus verhindern, dass zusätzliche eigene Daten von Anbietern gesammelt werden – oder aber hat sich mit dem Thema noch gar nicht auseinandergesetzt. Und jeder Fünfte hat Angst, durch das mobile Bezahlen die Übersicht über die eigenen Ausgaben zu verlieren.
Große Skepsis gegenüber Kryptowährungen
Auch beim Thema Kryptowährung gibt es noch immer große Vorbehalte in der Bevölkerung. 72 Prozent der Deutschen schließen digitale Währungen, wie zum Beispiel Bitcoins, als Zahlungsmittel aus.
Ein Grund dafür könnte in der mangelnden Kenntnis über die Thematik liegen. Um zukünftige Generationen besser auf die digitale Finanzwelt vorzubereiten, befürwortet wie schon 2018 eine überwiegende Mehrheit von 86 Prozent die Einführung eines Schulfaches, das Jugendlichen den Umgang mit Geld näherbringt.
„Die Nutzung digitaler Zahlungsmethoden wird künftig zunehmen, da die junge Generation offen für solche Angebote ist“,
sagt Belgin Rudack, Vorstandsvorsitzende der Creditplus Bank.
„Digitale Zahlungsdienste sehe ich als große Chance, dem Kunden einen einfacheren, schnelleren und besseren Service zu bieten. Dazu gehört selbstverständlich eine gute Einweisung in alle Digitalangebote – und das gilt auch für Kryptowährungen. Deshalb bietet die Creditplus im Rahmen ihrer sozialen Projekte eine Einführung in den Umgang mit Zahlungssystemen an Schulen an.“
Zur Studie „Digitale Bankservices 2019“:
Im Frühjahr wurden 1.000 Personen ab 18 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna über kontaktloses Bezahlen befragt. Die Studie ist bevölkerungsrepräsentativ.
Weitere Infos zu den Studienergebnissen finden Sie hier.
Eine Infografik finden Sie hier.
Quelle: Pressemitteilung Creditplus Bank AG
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