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Ende November war ein belgischer LKW-Fahrer in Frankreich nach einem Unfall auf der Autobahn vor der Polizei geflohen und in eine Mautstelle gerast.
Aktuell wird auf Facebook ein Video geteilt, das einen LKW-Fahrer zeigt, der in eine Mautstelle rast. Das Fahrzeug gerät in Brand, die Polizei ist bereits vor Ort. Zugetragen hat sich der Fall in Frankreich:
„Habt Ihr dazu schon Infos?“
Frankreich vor 2 Tagen aber wir hören nix
Der Faktencheck
Es handelt sich um keinen Fake. Am 26. November 2019 krachte ein LKW-Transporter in eine Mautstelle im französischen Senlis. Sanef (Société des autoroutes du Nord et de l’Est de la France) verfasst hierzu am 26. November 2019 unter anderem folgenden Tweet:
#InfoTrafic A1 coupée dans les 2 sens ⛔️
Poids lourd en feu péage de #Chamant. Interventions en cours services de sécurité/secours. Evitez secteur, difficultés importantes. Déviations en place.
▶️ Infos sur 107.7 / https://t.co/hEr3sdRsOZ
▶️ Consultez appli Sanef & Vous pic.twitter.com/2Bs9KLS4u0— Sanef 107.7 ?️ (@sanef_1077) November 26, 2019
Der 39-jährige Fahrer stammt aus Estaimpuis, einer Gemeinde in der Provinz Hennegau im wallonischen Teil Belgiens. Er transportierte ungiftige Haushaltsprodukte nach Val d’Oise.
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Wenige Minuten zuvor hatte der LKW-Fahrer einen Unfall auf der Autobahn A1 in Richtung Lille-Paris bei Roye verursacht. Er hatte nicht angehalten und begann eine Verfolgungsjagd mit der französischen Polizei.
Nach der Kollision an der Mautstelle wurde der Fahrer ins Beaujon Hospital gebracht und wurde in Gewahrsam genommen. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Noch ist unklar, warum der 39-Jährige in Zickzacklinien gefahren, nach dem Unfall geflohen und in die Mautstelle gerast war.
Fazit
Das Video stammt tatsächlich aus Frankreich. Sanef sowie französische Medien berichteten zahlreich über den Unfall.
Warum der Fahrer so gehandelt hatte, ist noch unklar. Die Polizei beschrieb den Fahrer laut mehreren Berichterstattungen, „als wäre er nicht bei Verstand gewesen“. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und die Polizei ermittelt.
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Quellen: Sudinfo.be, La Voix Du Nord, ouest france, franceinfo
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