Ist Mario Barth wirklich verstorben?

Autor: Tom Wannenmacher

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In den letzten Stunden bekommen wir immer wieder Anfragen zu einem angeblichen Tod des Comedian Mario Barth!

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Grund der Anfragen ist ein Artikel auf der Webseite 24aktuelles.com

Auf dieser wurde ein angeblicher Bericht der DPA veröffentlicht  in welchem bekannt gegeben wird, dass Mario Barth am “gestrigen Freitag” (?)  im Alter von 44 Jahren bei den Dreharbeiten zu seiner Sendung „Mario Barth deckt auf“ für den Fernsehsender RTL verstorben sei. Sowie bekommen Nutzer folgendes zu lesen:

Nach Angaben der zuständigen Polizeidienststelle in Siegen/Westf., erlitt er bei der Besichtigung eines Wasserkraftwerks in Siegen/Westf. einen Stromschlag. Barth war auf der Stelle tot.Jegliche Versuche einer Wiederbelebung scheiterten.

FAKE!

Nein, Mario Barth ist NICHT verstorben. Der Artikel wurde auf der Webseite 24aktuelles.com veröffentlicht. Diese wurde bereits 2016 bekannt, da auf dieser Hunderte Fake-Artikel zum Thema “Horror-Clowns” veröffentlicht wurden, die ebenfalls nicht stimmten. Der Grund dafür ist, dass 24aktuelles.com eine Internetseite darstellt, die zur “Unterhaltung” dient. Die auf der genannten Webseite veröffentlichten Berichten werden direkt von Usern verfasst.

Was ist 24aktuelles.com? (Selbstbeschreibung)

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24aktuelles.com – ist eine Internetseite die zur Unterhaltung dient, die falschen News werden von unseren Usern verfasst. Alle Nachrichten dieser Seite sind frei erfunden und fiktiv, es ist alles nur Spaß! Keine der Fake News sollte ernst genommen werden oder als seriöse Informationsquelle benutzt werden.

Man kann aber nicht alles machen

Dennoch: auch auf 24.aktuelles wird nicht alles geduldet: Leser haben die Möglichkeit, Inhalte zu melden. Unter jedem Artikel findet sich der verlinkte Hinweis “Einen Missbrauch melden”, welcher eine E-Mail an [email protected]” darstellt und als Betreff die entsprechende URL des Artikels trägt.

Damit dürfte nun klar sein, wo (zumindest redaktionell) die Beschwerdemails der Seite “24aktuelles” landen. Schaut man sich die Webseite von Mediavibes an, so findet man eine Kontaktadresse in Belgien (Eupen), direkt an der deutschen Grenze.

Artikel-Vorschaubild: Wikipedia


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