Paket für den Nachbarn annehmen: Ja oder Nein?

Autor: Andre Wolf

Artikelbild Paket von Michael Nivelet / Shutterstock.com
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Am letzten Wochenende habe ich zum ersten Mal die Annahme eines Pakets für den Nachbarn verweigert. Der Zusteller staunte nicht schlecht, doch ich hatte meine Gründe.

Ich komme ja vom Land. Da ist der Begriff „Nachbar“ anders geprägt als hier in der großen Stadt. Wenn da ein Paket für den Nachbarn angenommen wird, kann die spätere persönliche Übergabe gerne mal in einem geselligen Abend enden. Man kennt sich eben, man leistet den Freundschaftsdienst.

Hier in der Stadt sieht das anders aus (Mimikama hat den Sitz in Wien). Der Begriff „Nachbar“ bekommt auf einmal eine ganz andere Bedeutung. Man bemerkt auf einmal, dass ein Nachbar nicht automatisch ein guter Bekannter ist/wird und zudem auch keine mittelfristig dauerhafte Konstante wird.

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Und nun kommt das Paket ins Spiel. Ein Zusteller läutete an meiner Tür. Er fragte, ob ich die Sendung annehme. Ich schaute das Paket an, nahm es in die Hand, prüfte auf äußere Schäden und warf einen Blick auf den Empfängernamen.

Diesen Namen kannte ich …. NICHT. Kein Plan, wer diese Person ist. Bei uns im Haus gibt es 28 Wohnungen, die Wohnung des Empfängers liegt dabei nicht Mals auf meiner Etage. Ich kann auch gar nicht sagen, ob diese Person wirklich bei uns im Haus wohnt, oder ob ein Betrug hier vorliegt.

Der Paketzusteller tat mir zwar etwas Leid (mir ist durchaus bewusst, unter welche  teils miesen Bedingungen Zusteller arbeiten), dennoch habe ich das Paket nicht angenommen. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich tatsächlich so einen Freundschaftsdienst verweigert, da ich den Empfänger nicht kannte.

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Paket annehmen: Was man beachten sollte

Wie bereits erwähnt, nehme ich grundsätzlich gerne ein Paket an, was für den Nachbarn adressiert ist. Hat für alle Beteiligten irgendwo Vorteile. Doch man sollte manche Dinge einfach beachten. Einige Grundregeln kann man sich dabei merken, so wie sorgfältig mit der Sendung umgehen, gerne auch auf äußere Schäden prüfen um späteren Ärger zu vermeiden und natürlich am besten nur direkt übergeben.

Aber es gibt noch ein paar weitere Fragen, die in dem folgenden Video der Kanzlei Mutschke geklärt werden:

Der Freundschaftsdienst

Eine Sache beschäftigt mich ja am Ende doch noch: Die Annahme eines Pakets soll ja ein Freundschaftsdienst sein. Was wäre, wenn ich das Ding nun doch angenommen hätte, abends runter gegangen wäre und sich durch die Übergabe eine neue Freundschaft entwickelt hätte? Man weiß es nicht. Und die Antwort dürfte mir wohl für immer verborgen bleiben.

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