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„Zeig mir dein Profil, ich sag dir, ob du in unsere Firma passt“! Natürlich schauen Personalleiter sich die Social Media Profile von Bewerbern an. Je nach Firma, werden sogar Agenturen damit beauftragt.

Eines sollte deutlich klar sein: Der zukünftige Arbeitgeber hat natürlich ein Interesse daran, soviel wie möglich über die Bewerberinnen und Bewerber zu erfahren. Dabei kann ein Blick auf die Social Media Profile mehr aussagen, als ein Bewerbungsbogen.

Immer wieder zeigt sich dabei, dass Menschen auf Social Media ein eher fragwürdiges Verhalten an den Tag legen, welches dem Image einer Firma schaden könnte, sollte dieser Bewerber eingestellt werden.

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Dementsprechend werden die öffentlichen Angaben, sofern auffindbar, genau betrachtet. Wer meint, das eigene Social Media Profil gut abgeschottet zu haben, sollte bedenken, dass selbst Profilbilder schon eine Aussagekraft haben können. Und das bereits auf WhatsApp!

Politische Botschaften in diesen Bildern? Aggressive Symbole oder Darstellungen? Angedeutete Nacktheit oder überzogene Posen? All das kann auch ein Profilbild vermitteln. Und wenn man nicht gerade eine solche Darstellung für den zukünftigen Job benötigt, kann sich das eher negativ auswirken.

Rekonstruktion des Lebenslaufs über verschiedene Profile

Einen weiteren spannenden Aspekt findet man in einem Artikel der Wirtschaftswoche (siehe hier). Darin erfährt man, dass man mit ein wenig Recherche durchaus auch einen Lebenslauf eines Bewerbers mithilfe der Social Media Profile rekonstruieren kann. Man liest:

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Und wer in seinem schriftlichen Lebenslauf angibt, wegen eines Schlüsselbein-Bruchs mehrere Woche zur Kur im Schwarzwald gewesen zu sein, muss sich ebenso wenig wundern, wenn der Personaler ihn ablehnt, weil dieser auf Facebook Fotos vom Surf-Urlaub in Australien gefunden hat – hochgeladen zum Zeitpunkt des angeblichen Kur-Aufenthaltes.

Daneben werden natürlich auch ältere Beiträge angeschaut und analysiert, wie sich der jeweilige Bewerber gegenüber bestimmten Themen verhält. Daher ist es durchaus sinnvoll, eigene Postings stets mit Bedacht zu verfassen, aber auch immer wieder zu kontrollieren, welche Inhalte man in der Vergangenheit verfasst hat und ob diese bei einer Jobsuche problematisch werden könnten.

Online-Reputation

Das Stichwort an dieser Stelle lautet Online-Reputation. Man muss sich immer selbst die Frage stellen, wie man mit dem eigenen digitalen Ich umgeht. Ist man ein politischer Rebell? Zeigt man, dass man auf jedes billige Fake-Gewinnspiel hereinfällt? Stellt man sich als PartygängerIn ohne Grenzen dar? Selbst Fotos mit Zigaretten oder Alkohol können schon problematisch sein, je nachdem, wo man sich bewirbt.

Ein Profil auf einer Social Media Plattform kann entsprechend viel verraten. Mit welchem einfachen Trick man das eigene Profil jedoch kontrollieren und für Außenstehende privat gestalten kann, erklären wir HIER.


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