Betrügerische Voicemails: Der Smishing-Trick
Die Masche mit betrügerischen Voicemails, auch bekannt als Smishing, ist ein zunehmend verbreitetes Phänomen.
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Bei dieser Masche erhalten Handy-Nutzer SMS-Nachrichten, die vorgeben, eine Voicemail oder eine wichtige Nachricht von einem Dienstanbieter zu enthalten. Diese Nachrichten enthalten oft Links, die beim Anklicken auf gefährliche Webseiten führen oder die Installation schädlicher Anwendungen auslösen.
Gefährliche Links in SMS: Vorsicht ist geboten
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, ist es wichtig, keine Links in unbekannten SMS zu öffnen. Sollten Sie bereits auf einen Link geklickt haben, lassen Sie auf keinen Fall die Installation einer neuen App zu. Wenn eine neue App installiert wurde, aktivieren Sie sofort den Flugmodus Ihres Smartphones und löschen Sie die App wieder.
Erkennungsmerkmale betrügerischer SMS
Diese SMS-Nachrichten nutzen oft die Dringlichkeit oder Wichtigkeit einer angeblichen Voicemail aus, um den Nutzer zum Klicken zu verleiten. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie beispielsweise Nachrichten mit folgendem oder ähnlichem Inhalt erhalten:
- „Sie haben eine neue Nachricht von Ihrem Dienstanbieter erhalten“.
- „Verpasster Anruf. Die aufgezeichnete Nachricht ist verfügbar unter …“
- „Neue Nachricht von Ihrem Netzbetreiber“.
Achten Sie auch auf die Absendernummer und die URL des Links. Diese sind oft verdächtig und weichen von den offiziellen Kontaktdaten Ihres Diensteanbieters ab.
Schutz vor Smishing
- Aktivieren Sie die Drittanbietersperre bei Ihrem Mobilfunkanbieter.
- Nutzen Sie eine Spam-Filter-Funktion, falls Ihr Smartphone oder Ihre Sicherheits-App eine solche bietet.
- Seien Sie datensparsam und geben Sie Ihre Handynummer nur weiter, wenn es unbedingt notwendig ist.
Was tun, wenn Sie einen Link angeklickt haben?
- Schalten Sie Ihr Gerät sofort in den Flugmodus.
- Machen Sie zum Beweis Bildschirmfotos bzw. Screenshots und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
- Deinstallieren Sie die schädliche App im abgesicherten Modus.
Informieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter und die Bundesnetzagentur.
Durch Aufmerksamkeit und Vorsicht können Sie sich vor dem wachsenden Problem des Smishings schützen. Bleiben Sie wachsam und informieren Sie sich regelmäßig über neue Betrugsmethoden.
Quelle: Verbraucherzentrale
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