Ein realer Fall: Spendenaufruf für Zente Tóth

Autor: Kathrin Helmreich

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Ein realer Fall: Spendenaufruf für Zente Tóth
Ein realer Fall: Spendenaufruf für Zente Tóth

Auf Facebook treibt sich so manches Gesocks herum, nicht aber im Falle von Zente Tóth! Der Spendenaufruf für den Jungen ist KEIN Fake!

Wir erhielten Anfragen zu einem Spendenaufruf, der im Moment auf Facebook kursiert. Zu sehen ist ein kleiner Junge sowie ein Hund im Rollstuhl:

Screenshot by mimikama.org
Screenshot by mimikama.org

Der Text erklärt, dass der Junge Zente heißt und an einer seltenen Krankheit namens SMA1 Typ leidet. Er brauche ein Medikament, das aber 2,1 Millionen Dollar kostet. Wenn jeder einen kleinen Beitrag spendet, würde die Summe schnell zusammen sein.

Einige vermuten hier eine Betrugsmasche – es ist aber keine!

Der Faktencheck

Es handelt sich um einen realen Fall. Wir sehen hier tatsächlich Zente Tóth mit seinem Hund. Zente kommt aus Ungarn und leidet an spinaler Muskelatrophie (SMA) – einer wenig bekannten, neuromuskulären Erkrankung (Muskelschwund), die zum Tod führen kann. Detaillierte Informationen findest du hier.

Seit Mai 2019 hat der Schweizer Pharmakonzern Novartis in den USA die Zulassung für das Medikament Zolgensma erhalten. Die einmalige Dosis kostet ca. zwei Millionen Dollar und gilt als das teuerste Arzneimittel der Welt.

Zentes Mutter, Krisztina Tóth, versucht über verschiedene Medienstellen, wie zum Beispiel dem ungarischen RTL, das Geld für dieses Medikament zu sammeln – das sind rund 700 Millionen HUF. Und offenbar hat sie es geschafft!

In einem Facebook-Post teilt sie mit, dass der Betrag bei der Stiftung eingegangen ist:

Fazit:

Der Spendenaufruf war echt. Krisztina Tóth sammelte für ihren Sohn, der an SMA leidet, Geld, um ein Medikament kaufen zu können. Erst vor kurzem teilte sie via Facebook mit, dass sie den Betrag über eine Stiftung dankend erhalten hat.

Quellen: Zente- SMA 1 Baby, Blikk.hu, Blikk.hu, RTL.hu, Deutsche Muskelstiftung, Tagesschau, Spiegel Online


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