Achtung vor Sport- und Schlankheitsmitteln aus dem Internet!

Autor: Ralf Nowotny

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Artikelbild: Shutterstock / Von paulista
Artikelbild: Shutterstock / Von paulista

Immer mehr Leute vertrauen nicht mehr allein guter Ernährung und ihrem Trainingsplan, sondern nutzen zusätzliche Tabletten oder Pulver.

Aber da ist oft viel mehr drin, als man ahnt. Und zwar nichts Gutes.

Das eigene Aussehen ist niemandem egal. Besonders die Jungs trainieren oft hart im Fitness-Center. Manchen geht es aber vielleicht nicht immer schnell genug mit dem Muskelaufbau. Andere – oftmals eher die Mädels – wollen einfach abnehmen und denken, mit ein paar Tabletten ginge es einfacher und schneller. Also schauen Jungs und Mädels mal ins Internet und suchen nach „kleinen Helfern“, die den gewünschten Effekt beschleunigen können.

Dort wird man schneller fündig, als man das Wort „Online-Schnellversand“ aussprechen kann. Bei zahllosen Internetshops kann man unzählige Mittelchen kaufen, die dabei helfen sollen, den Körper zu formen. Die Inhaltsstoffe solcher Kapseln, Kaugummis, Teebeutel und Tabletten unterliegen aber keinerlei Kontrollen – besonders, wenn die Produkte aus dem Ausland kommen. 2011 waren in einer Studie der Verbraucherzentrale NRW 20 Prozent der über Online-Shops bestellten Sportlerprodukte und mehr als 60 Prozent der Schlankheitsmittel gepanscht. Gefunden wurden verbotene Dopingsubstanzen wie Methylhexanamin und gefährliche Arzneimittel – sowie krebserregende Abführmittel oder auch ein Appetithemmer, der 2010 wegen massiver Nebenwirkungen mit Todesfällen europaweit vom Markt genommen wurde.

Wenig Nutzen, viel Risiko

Solche Inhaltsstoffe stehen in aller Regel natürlich nicht auf der Packung. Im Gegenteil: Mancher Hersteller wirbt mit einem „natürlichen“ Image und lässt seine Produkte teilweise  wie die reinsten Kräutertees daherkommen. Die Einnahme solcher scheinbar harmlosen Produkte könnte für Deine Gesundheit allerdings fatal sein: Steroid-Akne, Leber- und Nierenschädigungen, verringertes Körperwachstum, Herz-Kreislauf-Kollaps … Was dem Fass den Boden ausschlägt: Für viele Wirkstoffe in diesen Nahrungsergänzungsmitteln ist die eigentlich erwünschte positive Wirkung nicht wirklich bewiesen. Es könnte also durchaus sein, dass man letztlich NUR die negativen Auswirkungen zu spüren bekommt.

Noch heftiger sind übrigens die möglichen Folgen von „Anabolika“ – und das kann wirklich niemandem egal sein, wie eitel er auch sein mag. Was darf’s denn sein – psychische Veränderungen (z. B. Depressionen), Unfruchtbarkeit, oder doch lieber Schrumpfung der Hoden, Brustwachstum beim Mann oder Vermännlichung bei Frauen?

Unsere Meinung ist klar: Lasst so was lieber ganz – eine gesunde Kombination aus  abwechslungsreicher Ernährung und Bewegung reichen vollkommen aus, um sich in Form zu bringen. Wer allerdings trotz nun wirklich guter Argumente gar nicht davon abzubringen ist, sollte wenigstens folgende Tipps beherzigen:

  • Nahrungsergänzungsmittel am besten nur auf Shop-Seiten bestellen, die das Siegel der Initiative D21 tragen. Diese Anbieter sind nämlich der Lebensmittelüberwachung bekannt und werden risikoorientiert kontrolliert.
  • Marktplätze wie ebay oder amazon bieten generell keine Sicherheit, denn sie sind für die Angebote anderer nicht verantwortlich.
  • Gezielt nach den Firmenangaben des Anbieters suchen. Fehlen diese Angaben, lieber auf eine Bestellung verzichten. Achtet darauf, dass gewerbliche Anbieter einen Firmensitz in Deutschland haben. Eine gewisse Sicherheit bieten von deutschen Behörden zugelassene Versandapotheken.
  • Vor allem Wettkampf-Sportler sollten sich bei ihrer Produktauswahl an der Kölner Liste orientieren. Die Produkte sind zwar nicht besser oder empfehlenswerter als andere, aber sie wurden wenigstens auf Dopingsubstanzen kontrolliert.
  • Wer chronisch krank ist, sollte sowieso erst mal mit seinem Arzt reden: Durch viele Präparate kann die Wirkung von anderen Medikamenten geschwächt oder auch verstärkt werden.

Quelle: Checked4You

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