Das ist schon sehr bösartig: Im Namen einer Youtuberin eröffneten Unbekannte einen Twitter-Account und lästerten in ihrem Namen über einen toten Feuerwehrmann.

Die junge Mutter, welche sich auf Youtube und Instagram „MamaZirkus“ nennt bzw. nannte, bekam von der Aktion erst durch Drohungen und Hassbotschaften mit: Im Oktober wurde unter ihrem Namen ein mittlerweile gelöschter Twitter-Account angelegt, der ihren Namen sowie als Profilbild ein Screenshot aus einem ihrer Videos verwendete.

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Was geschah

Am 6. Dezember eskalierte ein Streit zwischen zwei Paaren und einer Gruppe junger Männer in Augsburg. Dabei starb ein 49-jähriger Feuerwehrmann, der an dem Abend privat unterwegs war.

Kurz darauf erschienen auf dem bisher eher wenig beachteten vermeintlichen Twitter-Account der Youtuberin mehrere Tweets, die sich gegen den verstorbenen Feuerwehrmann und die Trauer darüber richteten.

„Von einem deutschen Feuerwehrmann erwarte ich einen festen Stand. Wenn man da von nur einem Schlag eines 17-jährigen Lauchs direkt derart das Gleichgewicht verliert, dass man stürzt und zu Tode kommt, ist man nicht nur im Beruf ein Versager gewesen.
So einfach ist das. „

und

„Nur weil man auf dem Feuerwehrfest beim Bratwurst-Wettfressen den ersten Platz gewonnen hat, heißt das halt noch lange nicht, dass man sich aufführen darf, als gehöre einem die Welt.“

sind zwei Beispiele der menschenverachtenden Tweets, welche von Unbekannten verfasst wurden.
Über ihren Youtube-Account konnten Nutzer auch den Klarnamen von „MamaZirkus“ herausfinden und Screenshots der Infos verbreiten.

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Nicht die erste Hater-Aktion

Wie „T-Online“ berichtet, gibt es Indizien, dass hinter dem gefälschten Account Hater des „Drachenlords“ stehen, einem Youtuber, der nur wenige Kilometer von „MamaZirkus“ entfernt wohnt und der schon oft aufgrund seiner Videos das Opfer von Hassbotschaften wurde. Die junge Mutter habe bereits in der Vergangenheit „mega viele Hasskommentare von Hatern des Drachenlords“ bekommen.

T-Online liege eine Liste vor, nach der die obigen Tweets auffällig häufig von Nutzern geliket wurden, die auch gegen den „Drachenlord“ hetzten. Die Polizei habe ebenfalls nach ersten Ermittlungen die Lage erkannt und  „MamaZirkus“ Unterstützung durch eine Expertin für Cybermobbing angeboten.


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