„Was war da gerade?“ – Twittern und TV mindert den Spaß

Ein Moment Ihrer Zeit für die Wahrheit.

In einer Welt voller Fehlinformationen und Fake News ist es unser Auftrag bei Mimikama.org, Ihnen zuverlässige und geprüfte Informationen zu liefern. Tag für Tag arbeiten wir daran, die Flut an Desinformation einzudämmen und Aufklärung zu betreiben. Doch dieser Einsatz für die Wahrheit benötigt nicht nur Hingabe, sondern auch Ressourcen. Heute wenden wir uns an Sie: Wenn Sie die Arbeit schätzen, die wir leisten, und glauben, dass eine gut informierte Gesellschaft für die Demokratie essentiell ist, bitten wir Sie, über eine kleine Unterstützung nachzudenken. Schon mit wenigen Euro können Sie einen Unterschied machen.

Stellen Sie sich vor, jeder, der diese Zeilen liest, würde sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen – gemeinsam könnten wir unsere Unabhängigkeit sichern und weiterhin gegen Fehlinformationen ankämpfen.

So kannst Du unterstützen:

PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady oder Patreon: für regelmäßige Unterstützung.

Autor: Ralf Nowotny

Artikelbild: Julio Ricco / Shutterstock

Wer während des Betrachtens von Filmen oder Serien am TV-Bildschirm ständig auch einen Blick auf sein Handy wirft, um etwa die neuesten Meldungen auf seinen Social-Media-Kanälen nicht zu verpassen, mindert dadurch sein insgesamt empfundenes Entertainment-Erlebnis.

Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der University of Conneticut (UCONN), nachdem sie unter den eigenen Studenten ein großangelegtes Experiment durchgeführt haben. Dieses zeigte, dass es Nutzern, die oft zwischen zwei Bildschirmen wechseln, deutlich schwerer fällt, sich in eine Geschichte hineinzuversetzen.

„Fallstrick für Entertainment-Qualität“

„Trotz seiner Popularität und weiten Verbreitung, ist das Live-Twittern, während man vor dem Fernseher sitzt, ein potenzieller Fallstrick, was die Qualität des Entertainment-Erlebnisses des Publikums betrifft.“

erklärt Saraswathi Bellur, Assistenzprofessorin am Department of Communication der UCONN. Jüngste Forschungsergebnisse würden zeigen, dass heute bereits mehr als die Hälfte der TV-Konsumenten zwischen 18 und 24 Jahren gleichzeitig zum Fernseher noch ein zweites, internetfähiges Gerät verwendet, um beispielsweise auf sozialen Netzwerken das Gesehene zu diskutieren oder die neuesten Meldungen zu verfolgen.

„Das Hin und Her zwischen dem Unterhaltungsprogramm am Fernsehbildschirm und den verschiedenen Social-Media-Angeboten reduziert die Fähigkeit einer Person, der Realität zu entfliehen und eine gezeigte Sendung genießen zu können.“

fasst Bellur ihre Ergebnisse zusammen. Dieser Zusammenhang sei umso interessanter, da auch mittlerweile immer mehr Fernsehsender damit angefangen hätten, ihre Zuseher aktiv zu ermutigen, während des Betrachtens bestimmter Sendungen auch dazugehörige Social-Media-Seiten zu besuchen. „Um zu verstehen, was das bedeutet, ist noch weitere Forschung nötig„, so die Wissenschaftlerin.

[mk_ad]

Experiment mit 230 Studenten

Für ihre Studie hat Bellur gemeinsam mit ihren Kollegen Xiyowen Xu und Brenda Rourke insgesamt 230 Studenten angeheuert und in zwei unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe sah sich die TV-Serie „Friends“ an und durfte sich währenddessen auch mit Twitter beschäftigen, der anderen Gruppe war ausschließlich das Betrachten der Fernsehshow erlaubt. In der Twitter-Gruppe gab es außerdem die Vorgabe, mindestens fünf Tweets im Laufe der halbstündigen Sendung online zu stellen.

Nach dem Experiment mussten dann alle Teilnehmer einen ausführlichen Fragebogen zu ihren Erfahrungen ausfüllen. Die Auswertung der Antworten der Probanden zeigten dabei ein eindeutiges Bild: Im Vergleich zu denen, die mediales Multitasking betrieben, waren Personen, die nur den TV-Bildschirm zur Verfügung hatten, wesentlich schneller und tiefer in die Handlung der Serie eingetaucht und dementsprechend auch emotional involvierter, was zu einer allgemein intensiveren Entertainment-Erfahrung führte.

Bei dem Inhalt handelt es sich um eine Pressemitteilung von pressetext
Artikelbild: Julio Ricco / Shutterstock
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.