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Bitte entschuldige, aber anders kann ich es leider nicht mehr ausdrücken. Es geht um Fake-Werbung, die auf Social Media auftaucht. Und an der die Portale auch noch verdienen.

Du kennst sicherlich diese eingeblendete Werbung Facebook mit Darstellern aus der Sendung „Die Höhle der Löwen“. Diese Werbung verspricht das Blaue vom Himmel und verleitet dich dazu, ein Schundprodukt zu kaufen.

Der komplette Verlauf dieser Werbeanzeigen (gesponserter Postings) ist erstunken und erlogen und durchtränkt mit Fakes. Das beginnt bereits bei der Aufmachung der Werbung. Optisch werden hier bewusst die Teilnehmenden aus der Show „Die Höhle der Löwen“ dargestellt.

Damit wird die Sendung als eine Art Werbepate inszeniert. Einen Zusammenhang zwischen dieser Sendung und der Werbemethode gibt es jedoch nicht. Hier wird lediglich eine Scheinseriösität errichtet.

Beispiel einer Fake-Werbung
Beispiel einer Fake-Werbung

Aber es kommt noch schlimmer: Wer tatsächlich eines dieser unsinnigen Postings anklickt, landet auf einer Webseite, die sich als ein Zeitungsartikel ausgibt. Doch es ist keiner. Wir haben es hier mit einer pseudoredaktionellen Fakenews zu tun.

Eine Webseite voller falscher Tatsachen, auf der mit aller Gewalt ein Produkt angepriesen wird. Auf dieser Webseite finden sich inszenierte Zusammenhänge, nie stattgefundene Interviews und ein Haufen unwahrer Behauptungen.

Das Ziel? Mithilfe dieser Inszenierungen und Lügen sollen die Besucher überzeugt werden, irgendwelche Produkte zu kaufen. Jetzt mal im Ernst, welchen Wert können diese Produkte nur haben, wenn sie zuvor massiv mithilfe von Lügen angepriesen worden sind?

Plattformbetreiber verdient an dieser Werbung

Nicht weniger ärgerlich ist die Rolle der Social Media Plattformen. Denn diese verdienen an der Fake-Werbung kräftig mit. Das ist jetzt kein Geheimnis, denn diese Form der Werbung erkennst du an dem Begriff „Gesponsert“ im Posting.

Das bedeutet, jemand hat Geld dafür gezahlt, dass dieses Posting eine höhere Reichweite bekommt und auch eingeblendet wird. Dass diese Fakes überhaupt die Vorabkontrollen bestehen und freigeschaltet werden, sprich dann nicht gerade für die Prüfungshürden der Social Media Plattformen. Aber lassen wir das.

Kommen wir einfach auf den Punkt: Diese Form der Werbung auf Social Media, die an Webseiten mit Fakenews gekoppelt ist, kennen wir bereits seit Jahren. Geändert hat sich rein gar nichts, augenscheinlich dürfte es sich um ein gutes Geschäftsmodell handeln.

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