Abzocke beim Fahrrad- und E-Bike-Kauf im Internet

Autor: Janine Moorees

Abzocke beim Fahrrad- und E-Bike-Kauf im Internet
Artikelbild: Shutterstock / Von Africa Studio

Es ist Frühling! Es ist Zeit, um mit dem Fahrrad rauszufahren und ein schönes Picknick zu machen. Höchste Zeit, ein neues Fahrrad zu kaufen.

Wer sich in diesem Jahr ein neues Fahrrad zulegen möchte, stößt im Internet nicht immer auf seriöse Anbieter. Zahlreiche gut gemachte Fake-Shops locken mit niedrigen Preisen und andernorts vergriffenen Fahrrädern und E-Bikes. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps, woran sich Fake-Shops erkennen lassen und was Betroffene tun können, wenn sie auf unseriöse Anbieter hereingefallen sind.

Mit der Nachfrage nach E-Bikes und Fahrrädern steigt auch die Anzahl der Betrugsversuche im Internet: Der Verbraucherzentrale Niedersachsen werden aktuell vermehrt Fake-Shops für Fahrräder, E-Bikes, Fahrradanhänger und -zubehör gemeldet. „Sie sehen professionell aus und sind auf den ersten Blick nicht als gefälschte Shops zu erkennen“, sagt Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Ist der Preis sehr günstig oder bietet der Shop Produkte an, die beim Hersteller oder Direktvermarkter nicht mehr lieferbar sind, ist jedoch Vorsicht geboten.“

Verbraucherinnen und Verbraucher sollten auch dann vom Kauf absehen, wenn die Adresse im Impressum in keiner Online-Karte angezeigt wird, ein Eintrag im Handelsregister fehlt oder als einzige Zahlungsmethode die Vorabüberweisung möglich ist.

Fake-Shops verwenden teilweise Gütesiegel geprüfter Online-Shops wie Safer Shopping, Trusted Shops oder EHI. Die Siegel sind nur echt, wenn die Verlinkung auf die jeweilige Zertifizierungsseite hinterlegt ist. Lässt sich das Siegel hingegen nicht anklicken, handelt es sich um eine Fälschung.

Was tun im Schadensfall?

Viele Fake-Shops sind kaum als solche zu entlarven. Manchmal stellt sich erst heraus, dass es sich um einen unseriösen Anbieter handelt, wenn die Ware nicht geliefert wird oder das Produkt nicht der Bestellung entspricht. „Wer auf einen Fake-Shop hereingefallen ist, sollte einen Screenshot des Shops machen, den E-Mail-Verkehr sichern und damit zur Polizei gehen“, rät Körber. Auch die Bank oder der Zahlungsdienstleister sollten informiert werden. So besteht manchmal die Chance, das bezahlte Geld zurückzuerhalten.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat Beispiele unseriöser Fahrrad- und E-Bike-Anbieter zusammengestellt.

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Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen
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