Kurz und bündig. Betrüger dürften einen neuen Weg eingeschlagen haben, was gefälschte E-Mails betrifft. Vor kurzem noch wurden Nutzer mit langen E-Mails zugeschüttet. Nun beschränkt man sich nur mehr auf das Wichtigste.

Um diese E-Mail geht es:

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Hier steht nur mehr:

Sollte diese E-Mail nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier .

Für den Leser wirkt es so, als würde PayPal eine E-Mail gesendet haben und der Inhalt der E-Mail kann nicht korrekt angezeigt werden. Der Nutzer solle nun einem Link folgen.

ACHTUNG Phisching!

Bei aktualisierter und funktionierender Antivirensoftware wird man vor Phishing gewarnt, eine Schutzsoftware mit Phishingwarnung empfiehlt sich:

MIMIKAMA

Ohne eine Warnung gelangt man direkt auf eine gefälschte Seite, welche sich als “PayPal” ausgibt. Diese Seite ist in ihrem Aufbau und ihrer Darstellung sehr überzeugend. Insofern ist eine Warnsoftware durchaus sinnvoll.

Sobald der User hier klickt, wird er auf eine Webseite umgeleitet, die jener von PayPal zum verwechseln ähnlich sieht.

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Alleinig an der Domäne erkennt man das es sich hierbei NICHT um PayPal handelt!

1) Die Fälschung

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2) Das Original

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Was passiert, wenn man der Anweisung folgt?

Der User wird aufgefordert hier diverse Daten wie u.a. die Zugangsdaten seines PayPal-Kontos einzugeben.

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Auch persönliche Daten wie das Geburtsdatum sowie die Bankverbindung werden hier abgefragt:

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Alle Daten, die man hier als Nutzer eingibt, würden 1:1 an die Internetbetrüger übermittelt werden.

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personaldaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)