Perfide neue Corona-Betrugsmasche

Autor: Claudia Spiess

Schockanruf / Artikelbild: Shutterstock / Von fizkes
Artikelbild: Shutterstock / Von fizkes

„Ich bin schwer an Corona erkrankt, bitte hilf mir!“ – So oder ähnlich klang wohl der angebliche Hilferuf einer Freundin, hinter dem allerdings Betrüger steckten.

Betrüger agierten vergangenen Mittwoch als todkranke Freundin und vermeintlicher Arzt und betrogen eine Seniorin in Hönersort (Bielefeld) um viel Geld. Sie spielten mit der Sorge der Frau und stellten sogar skrupellos in den Raum, ihre Freundin könnte versterben.

Schockanruf im Namen einer Freundin

Eine Bielefelderin erhielt einen Anruf von einer Frau, die sich als ihre Freundin ausgab. Die vermeintliche Freundin behauptete, schwer an Corona erkrankt zu sein und dringend Hilfe zu benötigen.

Ein Mann übernahm das weitere Gespräch und stellte sich als Professor und Doktor vor. Der Arzt beteuerte, dass es der Freundin sehr schlecht ginge, er ihr aber mit einem teuren Medikament helfen könne. Dafür sollte die Angerufene bei der Bank einen hohen Geldbetrag mobilisieren.

Der Anrufer trug der Bielefelderin auf, niemandem etwas zu erzählen. Dabei betonte er, dass ansonsten der Freundin nicht geholfen werden könne und sie womöglich versterben könne.

Geldübergabe an Betrüger

Als das Opfer bei der Bank nach dem Grund des Abhebens des hohen Geldbetrags gefragt wurde, hielt sich die Bielefelderin aus Sorge um das Wohl der Freundin an die Anweisungen der Betrüger und behauptete, das Geld für sich zu benötigen.

Anschließend übergab die Rentnerin zu Hause das Geld an einen Mann, der ihr als Assistenzarzt angekündigt worden war. Erst am Folgetag flog der Betrug auf.

Die Bielefelderin beschrieb den Abholer als Mann, bekleidet mit einer Kapuze über dem Kopf und einer Atemschutzmaske.

Zeugenhinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0521-545-0 entgegen.

Das könnte dich auch interessieren: Betrüger geben sich als Hausbank aus. Öffnen Sie keine Anhänge entsprechender Mails und geben Sie niemals Zugangsdaten per Mail oder Telefon weiter. – Weiterlesen …

Quelle: Presseportal

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.