Öffnen Sie keine Anhänge entsprechender Mails und geben Sie niemals Zugangsdaten per Mail oder Telefon weiter.

Bereits am Dienstag, den 09.11.2021 erhält eine 59-Jährige Mainzerin gefälschte E-Mails ihrer vermeintlichen Hausbank, mit der Aufforderung die Datenschutzrichtlinien zu aktualisieren. Dafür und zur Erweiterung ihres Online-Bankings wird die Frau via Mail aufgefordert, diverse Daten ihres Online-Zuganges einzugeben. In einer anschließenden Fehlermeldung wird der Mainzerin ein Rückruf durch einen vermeintlichen Mitarbeiter der Bank angekündigt.

Über das Wochenende vom 13./14.11. erfolgten dann mehrerer Anrufe durch den oder die bislang noch unbekannten Täter, in deren Verlauf die 59-Jährige zur Eingabe sensibler Daten aufgefordert wurde. Im Telefondisplay wurde, vermutlich mittels des sogenannten Call-ID-Spoofing-Verfahrens, die tatsächliche Rufnummer der Bank angezeigt. Infolgedessen kam es im genannten Zeitraum zu mehreren unberechtigten Abbuchungen durch den oder die bislang unbekannten Täter. Der Mainzerin entstand hierbei ein Schaden im hohen fünfstelligen Bereich.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, auf vermeintliche E-Mails von seiner Hausbank bzw Banken und Geldinstituten zu reagieren.

  • Öffnen Sie keine Anhänge entsprechender Mails.
  • Geben Sie niemals Zugangsdaten per Mail oder Telefon weiter.
  • Beenden Sie bei Anrufen immer zuerst das Gespräch und wählen Sie erst dann die Ihnen bekannte Nummer Ihrer Hausbank.
  • Im Zweifel wählen Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf unter der 110.

Quelle: Polizeipräsidium Mainz

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