Sicherheitsrisikos bei Nutzung von Online-Diensten

Autor: Tom Wannenmacher

Artikelbild: Von one photo / Shutterstock.com
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Nutzung von Online-Diensten: User sind sich des Sicherheitsrisikos bewusst – und ergreifen Maßnahmen!

Nutzer weltweit haben Bedenken bezüglich der Wahrung ihrer Privatsphäre, wenn sie Online-Dienste nutzen. Eine Kaspersky-Analyse zeigt [1], dass Anwender am häufigsten die Hinweise für Sicherheitseinstellungen in Zusammenhang mit gängigen mobilen Betriebssystemen (21,2 Prozent) und Google (18,3 Prozent) aufrufen, um ihre Daten zu schützen. Allerdings machen sie sich auch über die sichere Nutzung von Sozialen Medien Gedanken.

Egal, ob aufgerufene Webseiten, hochgeladene Bilder und Interaktionen in Sozialen Medien – mit jeder Nutzung von Online-Diensten vergrößern Internet-Anwender ihren digitalen Fußabdruck. Dieser lässt sich jedoch mit einer Anpassung der Einstellungen minimieren, sodass die Kontrolle über persönliche Daten gewahrt bleibt.

Dass Nutzer Datenschutzeinstellungen einen hohen Stellenwert beimessen, zeigt eine aktuelle Kaspersky-Analyse.

  • Demnach greifen Anwender am häufigsten auf Hinweise zur sicheren Nutzung der „Google Settings“ unter Android zu (11,1 Prozent),
  • gefolgt von den Sicherheitsregeln für Android OS (7,3 Prozent) und
  • WhatsApp unter Android (5,9 Prozent).

Aber auch bei Sozialen Medien sind Nutzer vorsichtig:

  • So haben 15,7 Prozent die Hinweise zur sicheren Nutzung von Facebook auf diversen Plattformen eingesehen, gefolgt von
  • Instagram (9,9 Prozent) und
  • TikTok (8,1 Prozent).

Gemessen an der Zahl der aktiven Nutzer pro Monat, die bei TikTok viermal niedriger liegt als bei Facebook, scheinen sich TikTok-Nutzer damit relativ oft Gedanken um ihre Privatsphäre zu machen. Bei den Messenger-Diensten sorgen sich die Nutzer am meisten um ihre Sicherheit bei WhatsApp – der Anteil der Anfragen zu deren Sicherheitsrichtlinie lag bei 13,9 Prozent.

„Die meisten unserer täglichen Internet-Aktivitäten können den digitalen Fußabdruck vergrößern. Dazu gehören IP-Adressen, Kommentare, Fotos und deren Geo- beziehungsweise biometrische Daten“, so Christian Milde, Geschäftsführer Central Europe bei Kaspersky.

„Die Statistiken unseres Privacy Checkers zeigen, dass die Anwender inzwischen ein Bewusstsein für und ein aktives Interesse an den Privatsphäre- und Sicherheits-Einstellungen ihrer Accounts entwickelt haben und versuchen, ihre digitalen Spuren möglichst zu reduzieren. Der Einsatz einer Sicherheitslösung, die die Möglichkeit bietet, das Internet über einen privaten Modus zu nutzen, hilft dabei ungemein.“

Kaspersky-Checkliste zum Schutz der persönlichen Daten

  • Kaspersky gibt mit dem Privacy Checker [2] allen Anwendern ein Tool an die Hand, das nützliche Tipps zur Wahrung der eigenen Privatsphäre im Umgang mit verschiedenen Internet-Diensten und -Plattformen enthält. Darüber hinaus empfiehlt der Sicherheitsexperte:
  •  Sensible Daten wie Ausweiskopien oder Passwort-Listen sollten nicht in öffentlichen Clouds gespeichert, sondern in einem verschlüsselten Archiv abgelegt werden.
  • Die wichtigste E-Mail-Adresse beziehungsweise Telefonnummer sollte möglichst wenigen Personen und Organisationen bekannt sein. Für Online-Einkäufe ist es ratsam, eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse oder SIM-Karte zu verwenden. Gleiches gilt für den Datenaustausch mit Unbekannten.
  • Die Berechtigungen von Apps und Browser-Erweiterungen sollten stets überprüft und Browser-Erweiterungen nur dann installiert werden, wenn sie wirklich notwendig sind.
  • Alle Geräte mittels Passwörter oder anderen Zugangscodes schützen und dafür sichere und für jedes Konto individuelle Passwörter verwenden. Der Kaspersky Password Manager [3] hilft bei der Verwaltung dieser sicheren Passwörter und erleichtert die Nutzung.
  • Eine Sicherheitslösung wie Kaspersky Internet Security [4] verwenden, die die Möglichkeit bietet, das Internet über einen privaten Modus zu nutzen, der keine Spuren hinterlässt.

[1] Zur Ermittlung der Dienste und Plattformen, bei denen sich Anwender besonders oft um ihre Privatsphäre sorgen, hat Kaspersky von Dezember 2019 bis August 2021 die Nutzung des Privacy Checkers auf anonymer Basis analysiert. // https://privacy.kaspersky.com/
[2] https://privacy.kaspersky.com/
[3] https://www.kaspersky.de/password-manager
[4] https://www.kaspersky.de/internet-security

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