WhatsApp steht mit den neuen AGB und einigen sehr schwierigen Passagen darin derzeit stark in der Kritik. Gut, ok, Kritik und nölen kann jeder. Wir möchten uns da die Alternativen anschauen und auch vorstellen. In diesem Artikel soll es um den Messenger “Threema” gehen.
Zur Info: Ich habe Threema vorher noch nie genutzt, habe also keine Grundkenntnisse in der Navigation des Messengers. Das wird natürlich in die Betrachtung einfließen, generell habe ich KEINE Testberichte und Erfahrungswerte Dritter hinzugezogen, sondern basierend auf den ersten Erfahrungen diese Review verfasst. Der Fokus liegt daher hauptsächlich im Ablauf der Neuinstallation und der ersten Wahrnehmung des Messengers.
Threema installieren
Als Android-Nutzer geht man hier den klassischen Weg: den Play Store öffnen und nach Threema suchen. Folgendes Icon + Hersteller ist die Auswahl:
Hier kann man nun Threema erwerben.
Oha, das k.o Kriterium?
Und hier fühlt es sich ein wenig so an, als wird der Ausflug in die Threema-Welt ein einsamer Ausflug werden. Denn ich kenne die Geiz-ist-Geil Mentalität der Netznutzer allzu sehr: alles was mit Internet zusammenhängt, will man immer umsonst haben.
Threema gibt es nicht gratis, 2,99 € soll die App im Play Store kosten. Gut, einmal durchatmen und die App kaufen (alleine schon, um die Review verfassen zu können).
Nach dem Download und der Installation meldet sich Threema mit dem Einrichtungsablauf
5-Schritt-Einrichtung
Als neuer Nutzer wählt man natürlich “Threema einrichten”, wer bereits die App schon einmal installiert hatte und ein Backup vorliegen hat, kann dieses natürlich wiederherstellen.
Die folgenden Schritte sind nun recht übersichtlich und einfach gehalten, glücklicherweise auch auf verständlichen Deutsch. Zunächst muss eine zufällige ID generiert werden, was recht einfach ist: mit dem Finger über das Display streichen, bis es der entsprechende Hinweis mit der Kennung erscheint. Dies ist nun Deine ID, eine Rufnummer oder E-Mail Adresse ist nicht zwingend notwendig.
Im anschließenden Schritt gibt man sich selbst einen Nicknamen (muss kein Klarname sein), danach kann man seine Rufnummer und eine E-Mail Adresse hinterlegen. Ist keine Pflicht, dient jedoch zur Verifizierung der ID und macht sie zudem vertrauenswürdiger.Abschließend kann man mit “Kontakte synchronisieren” Threema auf die Suche schicken, um bekannte Kontakte zu finden.
Ernüchternd
Das ist dann sehr ernüchternd: die Liste fiel sehr schmal aus, verglichen zu der Liste an Kontakten, wie man sie aus WhatsApp kennt.Ganze 12 Personen aus meiner Telefonliste befinden sich bei Threema, gerade mal mit einem davon habe ich auch über WhatsApp schon regelmäßig geschrieben. Das ist nicht allein mehr als nüchtern, sondern bestätigt den anfänglichen Verdacht, dass kaum einer Threema nutzt – auch wenn viele Menschen es beschreien.
Nutzung
Die Nutzung erfolgt intuitiv (sehr gut) und WhatsApp Veteranen erkennen dankend eine gewisse optische Ähnlichkeit. Daher finden sich Umsteiger sehr zügig in diesen Messenger ein.
Manko: Profilbild
Kann man nun sehen, wie man will. Nachdem ich lange gesucht habe, wie ich mein Profilbild einstelle, musste ich die Threema FAQs besuchen und dort lesen:
In Threema können Sie für sich selbst kein Profilbild festlegen, das bei Ihren Kontakten angezeigt wird. Stattdessen gibt Threema jedem Nutzer die Möglichkeit, die Profilbilder seiner Kontakte auf seinem Gerät selbst zu bestimmen.
Threema übernimmt bei der Kontakt-Synchronisation die Kontaktbilder Ihres Betriebssystem-Adressbuchs. Passen Sie die Profilbilder Ihrer Kontakte direkt im Betriebssystem-Adressbuch an, um sie auch in Threema mit dem entsprechenden Profilbild anzuzeigen.
Ist so, muss man hinnehmen.
Fazit
*Zähneknirsch* … aber aufgrund der “Geiz-ist-geil” Mentalität im Netz wird sich in meinen Augen Threema nicht durchsetzen, obschon der Messenger benutzerfreundlich ist. An dieser Stelle nutze ich nun auch ein paar Hintergrundfakten zu Threema: der Messenger ist im Grunde die “bessere Alternative”, speziell was Nutzungsbedingungen und Datenschutz angeht.
Da ich ihn nun mal gekauft habe, bleibt Threema auch auf meinem Smartphone.
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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)