Harte Vorwürfe: Hat Amazon den Such-Algorithmus geändert?
Amazon muss sich aktuell mit harten Vorwürfen auseinandersetzen, die besagen, das Unternehmen hat, um seinen Profit zu steigern, den Algorithmus in seinem Online-Shop geändert.
Dieser zeigt bei der Suche nun offenbar verstärkt Eigenmarken an, so berichtet das „Wall Street Journal„. Die Seite beruft sich auf Aussagen von Amazon-Mitarbeitern, die an dem intern umstrittenen Projekt gearbeitet haben wollen.
So soll bereits Ende 2018 der Algorithmus insofern optimiert worden sein, dass den Kunden nun nicht mehr wirklich die meistverkauftesten und relevantesten Artikel gezeigt werden, sondern jene Artikel, die profitabler für das Unternehmen sind. Jener Anpassung ging laut den Aussagen ein einjähriger Streit zwischen den Führungskräften von Amazons Einzelhandelsgeschäften in Seattle und dem sogenannten Suchteam, welches gegen diese Änderung war, voraus.
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Diese Algorithmus-Änderung gilt auch deshalb als besonders heikel, da sowohl die USA als auch die EU die Rolle des Unternehmens als Marktplatzbetreiber und Betreiber eigener Markenprodukte überprüfen. Eine solche Änderung des Algorithmus würde zu einer Wettbewerbsverzerrung führen, welche Amazon größere Vorteile gegenüber anderen Unternehmen, die auf der Plattform ihre Waren anbieten, einräumen würde.
„Die Suchmaschine sollte nach relevanten Artikeln suchen, nicht nach profitableren Artikeln„, so einer der Projektmitarbeiter.
Amazon selbst widerspricht den Vorwürfen.
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