Apple Pay – innovative Bezahlmethode oder überflüssig?

Autor: Kathrin Helmreich

Apple Pay - innovative Bezahlmethode oder überflüssig?
Apple Pay - innovative Bezahlmethode oder überflüssig?

Nun ist es auch in Deutschland so weit: Seit dem 11. Dezember 2018 ist Apple Pay auch hierzulande verfügbar. Aber was genau bietet Apple Pay eigentlich?

Seit 2014 können Apple-Nutzer in den USA mit dem iPhone, iMac, iPad und sogar der Apple Watch direkt bezahlen. 4 Jahre später, ist der Service nun auch in Deutschland einsatzbereit.

Voraussetzung dafür: Man ist im Besitz eines Apple-Geräts und Kunde einer korrelierenden Bank. Zudem wird eine Apple-ID benötigt sowie eine Anmeldung bei iCloud.

Zwölf Banken bzw. Kreditkartenunternehmen in Deutschland kooperieren mit Apple Pay, unter anderem die Deutsche Bank, Comdirect, HypoVereinsbank oder auch Mastercard, American Express und Visa.

Aber was kann Apple Pay eigentlich genau?

Apple Pay ist ein mobiler Bezahldienst. Das heißt, man kann in Supermärkten, Restaurants, und anderen Einrichtungen kontaktlos mittels NFC-Technik bezahlen. NFC steht für near field communication (auf Deutsch „Nahfeldkommunikation“). Auch Zahlungen in einer App oder bei Online-Einkäufen sind möglich.

Viele kennen NFC bereits von EC-Karten. Lisa Hegemann, Redakteurin im Ressort Digital, ZEIT ONLINE schreibt im Artikel „Zahlen Sie bar oder mit Apple Pay?“:

Das stimmt – in neueren Girokarten ist die NFC-Funktion ebenfalls verbaut. Der Kunde muss die Karte dann nicht mehr in das Kartenlesegerät im Geschäft einführen, sondern kann sie drauflegen und ohne PIN-Eingabe bezahlen. Maik Klotz, Experte für mobiles Bezahlen, sieht daher wenig Anreiz für Smartphonedienste wie Google Pay oder Apple Pay. Die Kartenzahlung sei heute schon sehr einfach, sagte er ZEIT ONLINE. Ob ein Nutzer nun eine PIN eingeben oder sein Smartphone entsperren müsse, stelle keinen großen Unterschied dar.

Wie sieht eine Bezahlung mit Apple Pay genau aus?

Laut Apple Support muss zuerst die Kredit-, Debit- oder Prepaidkarte zum Apple Wallet hinzugefügt werden.

Möchte man nun beispielsweise an einer Supermarktkasse bezahlen, legt man das iPhone auf das Kartenlesegerät. Wie bei seinem Pendant für Android-Geräte Google Pay, verlangt das Gerät bei kleinen Beträgen keine PIN.

Jedoch benötigt Apple Pay bei jeder Bezahlung quasi eine „Verifizierung“ – sei es durch das Entsperren des iPhones und oder biometrischer Merkmale, wie Gesicht oder Fingerabdruck.

Daniel Hüfner, Startup-Reporter bei t3n, hat Apple Pay bereits im realen Leben ausprobiert:

Aber ist Apple Pay eigentlich sinnvoll?

Kritiker sehen in Apple Pay, wie auch bei Google Pay schon, „eine Lösung für ein Problem, das es gar nicht gab“.

Zugegeben, braucht man tatsächlich das Smartphone fürs Bezahlen, wenn man doch schon eine EC-Karte hat?

Die Zeit wird zeigen, ob sich Bezahlung per Smartphone auch bei uns durchsetzt. So frisch nach dem Start, scheint Apple Pay jedoch noch nicht allzu bekannt …

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Apple Pay

Artikelbild: Shutterstock /Von Primakov
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