An dieser Stelle wollen wir einen kurzen Zwischenstand zu den Anfragen bezüglich des in der österreichischen Gratiszeitung “Heute” erschienenen Artikels “Studentin am Westbahnhof überfallen: „Keiner half mir“ geben, da die zunächst ersten Antworten aus Polizeihand darauf schließen lassen, dass es sich mit einer genaueren Beschreibung noch etwas hinziehen könnte.


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Zunächst inhaltlich: der Artikel erschien auf der Webseite der Zeitung am Dienstag, den 03. Mai 2016 um 03:10 Uhr. In diesem Artikel wird beschrieben, dass eine Wiener Studentin, deren Name von der Heute auf “Sabina” geändert wurde, nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche gegen 21 Uhr am Westbahnhof in Wien von 4 Männern brutal überfallen wurde. Also an einem Abend in dem Zeitraum 25.04.2016 bis 01.05.2016. Nach Angaben des Artikels handle es sich dabei um 4 Afghanen, die mit hoher Brutalität vorgegangen sind [1].

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Des weiteren gilt es nicht nur auf den Überfall selbst zu schauen, sondern auch auf die Aussagen, welche in dem Artikel über die Polizei genannt werden.

Zunächst zu unseren Prüfmitteln: die Aussagen sind für uns nahezu unprüfbar! Da wir jedoch selbst in Wien leben, können wir zumindest eine geografische Analyse angehen und bestätigen, dass der Westbahnhof in der Tat nicht das angenehmste Pflaster ist. Zu dem aktuellen Zeitpunkt halten wir uns daher mit jeglicher Analyse zurück, da wir der Aussage keinerlei Unwahrheit unterstellen können/wollen/dürfen. Stattdessen warten wir offizielle Meldungen ab.

Anfragen gestellt

Wir haben sowohl bei der Wiener Polizei, als auch beim verantwortlichen Redakteur des Artikels angefragt. Beide stellen gaben als erste Resonanz, dass der Vorfall zur Prüfung vorliegt.

Antwort des Heute-Redakteurs auf die Anfrage:

Antwort der Wiener Polizei auf eine Anfrage:

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Mittlerweile ein zweiter Artikel

Vor wenigen Minuten ist ein zweiter Artikel zu dem Thema auf “Heute.at” erschienen, in dem Politikerstimmen zu Wort kommen. Neue Informationen gibt es zunächst nicht, jedoch gibt es Aussagen verschiedener Politiker zu den dargereichten Sätzen der Polizei. [2]

Hinweis an dieser Stelle für die deutschen Leser: es handelt sich um Wien, Österreich. Hier ist Faymann der Bundeskanzler.

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