Mithilfe einer betrügerischen SMS versuchen Betrüger, die Zugangsdaten zum Online-Banking zu ergaunern. In dieser SMS geben sie sich als der Kundendienst einer Bank aus.
Um genau zu sein behauptet die SMS, vom Kundendienst der Easybank versendet worden zu sein. Anlass ist eine Sperrung des Online-Bankings. Doch Vorsicht, das ist eine erfundene Behauptung:
Easybank-Kundendienst: Ihr Online-Banking-Zugang wurde gesperrt, um ihr Konto vor Missbrauch zu schuetzen, Bitte checken Sie Ihr Konto: [Link]
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Um es deutlich zu sagen: Diese Kurznachricht stammt nicht von der Easybank. Ebenso wurde auch der Zugang zum Online-Banking nicht gesperrt. Es handelt sich hierbei um einen typischen Köder beim Phishing.
Der Ablauf
Die Kurznachricht verweist auf eine Webseite, bei der es sich angeblich um den Login zum Online-Banking handeln soll. Es handelt sich bei der verlinkten Webseite jedoch um eine Fälschung, die dem Login der Easybank nachempfunden ist.
Die Eingabefelder auf der gefälschten Webseite fangen alle getätigten Eingaben ab und übermitteln diese an Betrüger. Die Eingaben können somit durch Dritte missbräuchlich genutzt werden. Wir warnen daher: Bitte der SMS keinen Glauben schenken und auf der gefälschten Webseite keine wahrheitsgemäßen Eingaben hinterlassen.
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Was ist eigentlich Phishing?
Der Begriff taucht immer dann auf, wenn es über eine bestimmte Form des Online-Betrugs geht. Häufig ist das Banking betroffen, aber auch andere Onlineplattformen sind betroffen. Sowohl große Konzerne, als auch Privatpersonen werden Opfer von Phishing-Angriffen.
Der Begriff ‚Phishing‘ ist dem Englischen ‚Fishing‘ entlehnt – und beschreibt eine Tätigkeit, die Internetkriminelle ausüben. Sie fischen nämlich Daten von Nutzern ab. Dafür muss das Endgerät nicht zwingend von einem Virus befallen sein, weshalb bei der Berichterstattung über Phishingangriffe auch die Nutzer als Geschädigte benannt werden. Einen Phishingversuch kann auch dann erlitten werden, wenn der Computer virenfrei ist.
Phishing funktioniert auf unterschiedliche Arten. Gefälschte Webseiten, E-Mails die von einer bekannten Person oder einem Institut, etwa der Banking, zu kommen scheinen und SMS können für einen Phishingangriff genutzt werden. Betrüger versuchen, die Original Webpräsenz, die Anschreiben eines Freundes oder eines Instituts, oder besagte SMS dem Original möglichst ähnlich aussehen zu lassen.
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