Wie Beilharz bedroht wurde, weil wir ihn als Urheber eines Memes nannten …

Autor: Andre Wolf

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Felix Beilharz
Felix Beilharz

Alternativer Titel: Wenn oberflächliches Lesen einen Mann wie Felix Beilharz in eine unangenehme Position bringt. Eine Beilharz-Mimikama-Story.

Beilharz ist Diplom-Wirtschaftsjurist und Experte für Online- und Social Media Marketing. Mimikama zudem ist ein Verein gegen Internetmissbrauch.

Damit sollte ja alles klar sein und die Welt befindet sich in geretteten Händen, wenn zwei so große Namen zusammenkommen, oder? Zumindest könnte man das meinen, doch die Story nimmt einen recht spannenden Verlauf.

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Alles begann mit einer neuen Fakegewinnspiel-Schwemme. Eigentlich war es am Ende nur dieses eine Fakegweinnspiel, dass sich als EDEKA ausgab und behauptete, 25 E-Bikes zu verlosen.

Dieses Gewinnspiel animierte Felix Beilharz dazu, ein ganz besonderes Meme zu erstellen, welches viral ging. Viele von euch dürften das folgende Meme gesehen oder gar selbst verteilt haben:

Geiles Meme von Felix Beilharz. Es passt einfach rundum. In der Mimikama-Redaktion sind wir von vielen Menschen auf das Meme aufmerksam gemacht worden, ohne zu wissen, woher es stammt.

Dennoch fanden (und finden) wir das Meme von Beilharz so toll, dass wir es in unserer Facebookgruppe ZDDK aktuell & direkt gepostet haben. Anfangs mit dem Hinweis, dass wir die Herkunft leider nicht kennen, später bekamen wir jedoch den entscheidenden Hinweis auf die Quelle.

Beilharz als Quelle

Dann war es klar: Es war Felix Beilharz, der dieses Meme mit dem wunderbaren Text befüllt hat. Wie es sich für jede Art von fairer Nutzung gehört, haben wir das natürlich im Posting angemerkt. Sowohl seinen Name, als auch einen Link auf seine Facebookseite haben wir hinzugefügt.

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Doch genau das hat sich in der nächsten Instanz als ein großes „Autsch“ herausgestellt, denn augenscheinlich beseelt von dem Wunsch, gegen Fakegewinnspiele vorzugehen, wurde diese Nennung von Beilharz als Quelle missverstanden.

Felix Beilharz bekam eine Drohung, weil er anhand der Quellangabe für den Veranstalter des Fakegewinnspiels gehalten wurde … aber das soll euch Felix Beilharz selbst erklären. In seinem Artikel „25 E-Bikes nicht zu gewinnen oder: Wie Lynchmobs und Shitstorms entstehen“ (LESEN!) hat er den gesamten Ablauf beschrieben und gibt am Ende auch einen wichtigen Ratschlag:

5 Tipps

Diese 5 Tipps helfen, Fake News, Empörungsposts, Phishing-Mails und andere Fiesigkeiten des Internets zu bekämpfen. Sie müssten nur konsequent umgesetzt werden. Und ja, ich packe mir dabei auch an die eigene Nase.

  1. Durchatmen und innehalten. Das hilft, bevor du einen Link anklickst genauso wie bevor du einen geifernden Post über Bahnhofsmörder auf Facebook teilst. „Mausgerutscht“ ist keine Entschuldigung. Warte einfach kurz.
  2. Nachdenken. Ist der Artikel von einer vertrauenswürdigen Quelle? Hast du ihn richtig verstanden? Passt das, was dort steht zu dem, was wir sonst so über die Welt wissen? Erscheint es dir vielleicht „wahrer“, nur weil es deiner bestehenden Meinung entspricht („confirmation bias“)? Gibt es eine andere Sichtweise zu diesem Artikel, die du vielleicht übersiehst? Kann die Mail überhaupt von der Bank sein, wo du doch gar nicht deren Kunde bist? Würde Mark Zuckerberg wirklich einen Dollar spenden, wenn du ein Bild teilst?
  3. Genau hinschauen. Ist der Absender wirklich der, der er zu sein vorgibt? Stimmt die E-Mail-Adresse mit der angezeigten Adresse im Adressfeld überein? Führt der Link beim Überfahren mit der Maus wirklich auf das Linkziel, das im Linktext steht? Stammt das Gewinnspiel wirklich von der Original-Facebook-Seite des Unternehmens (blauer Haken, Impressum, etc.)?
  4. Recherchieren. Was passiert, wenn du einen Ausschnitt aus der Meldung/Nachricht/Artikel bei Google eingibst? Oder Schlagworte daraus ins Facebook-Suchfeld? Steht vielleicht schon etwas darüber bei Mimikama oder Snopes? Oder hier?
  5. Fragen. Kannst du dir eine Peinlichkeit (oder sogar ein signifikantes Sicherheitsrisiko) ersparen, wenn du jemanden fragst, der sich auskennt? Kannst du bei einem Experten, dem Verbraucherschutz oder dem Unternehmen selbst nachhören, ob es sich vielleicht um einen Fake handelt?

Weitere Leseempfehlung:

Felix Beilharz – Wir brauchen verpflichtende Medienkompetenz-Trainings für die… Alten!

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