“Warum nach dem bargeldverbot jeder einen RFID Chip bekommen soll”. So lautet der Titel eines Statusbeitrages auf Facebook!
Das Thema RFID Chip unter der Haut haben wir nicht einmal berichtet!
Jetzt mal im Ernst glaubt ihr das?
Einen Chip im Handgelenk der Eure Gedanken steuert, verrät wo ihr seid?
Ja, zumindest letzteres wäre durchaus machbar, die RFID Chips gibt es in verschiedenen Ausführungen sowohl passiv als auch aktiv.
Aktiv bedeutet, dass sie auch Signale senden und nicht nur, wie die passiven, ausgelesen werden können.
Die passiven kennen wir alle, das sind zum Beispiel die Dinger, die auf unseren Gesundheitskarten, Kreditkarten, in unseren Haustieren implantiert (Hund und Katze werden ja gechipt) von einigen TV Fernbedienungen sowie vom Handy bei den letzten beiden nennt es sich NFC.
Alles Dinge, die wir mehr oder weniger regelmäßig benutzen.
Wenn sie aktiv sind müssen sie aber auch mit einer Energiequelle verbunden sein, also wird es eher auf passive rauslaufen.
Je kleiner sie sind umso geringer ist ihre Reichweite, bzw. umso dichter muss man zum Auslesen ran. Was es für einen Satelliten recht schwierig macht Eure Daten auszulesen.
Wenn Euch aber irgendwann einmal ein Satellit auf den Kopf fällt dann kann er noch kurz bevor er auf Euch niedergeht, auslesen, wen er da grade erwischt. Also haltet es mit den Galliern, fürchtet, dass Euch der Himmel auf den Kopf fällt.
Die Reichweite lässt sich mit der Größe der Antenne erhöhen, neben der Stromversorgung für den Transponder. Mit einer Antenne von ca. einem halben Meter Durchmesser kann man beachtliche Weiten erzielen, nur wer lässt sich so etwas freiwillig einbauen?
Also bleibt ein engmaschiges Überwachungsnetz aus Lesegeräten, ja das wäre eine Möglichkeit, aber warum sollte man diesen Aufwand und diese Ausgaben auf sich nehmen?
Jedes Handy kann angepeilt werden, nahezu jeder Neuwagen und jedes Smartphone hat GPS. Dazu kommen die sozialen Netzwerke, die auf den Smartphones installiert werden, die Software der Hersteller, Shopping Apps, alles wozu man die Ortung des Smartphone halt so benötigt.
Euer Smartphone verrät viel mehr über Euch als es der Chip aufgrund seiner geringen Speicherkapazität von wenigen Kilobyte. Natürlich kann man da auch schon einiges unterbringen, Medikamente, Bankdaten, Krankenkassendaten etc., dennoch verraten Eure sozialen Profile weitaus mehr und das auch noch freiwillig.
Der Chip mag seine Risiken mit sich bringen, wäre für andere wiederum von Nutzen, die erwähnten Medikamente für Herzpatienten, die spontan auf der Straße zusammenbrechen nur als Beispiel genannt.
Da aber den gläsernen Bürger zu befürchten, aber gleichzeitig Facebook mit sämtlichen privaten Daten, Bildern, Freunden und Vorlieben zu füttern, ist doch schon ein wenig zu unüberlegt.
Zum ganzen Beitrag zu diesem Thema: Ich weiß was du tun wirst
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