Berlin: Ladendieb erliegt Verletzungen nach Misshandlungen in Supermarkt
Nach tagelangen intensiven Ermittlungen der 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin wurde vorgestern ein Supermarkt im Bahnhof Lichtenberg kurzfristig geschlossen und durchsucht. Grund dafür war, dass am 19. September 2016 ein 34-jähriger Moldawier mit schweren Gesichtsverletzungen in der Praxis eines Arztes in Lichtenberg erschien und angab, zwei Tage zuvor geschlagen worden zu sein. Der Arzt veranlasste, dass der Verletzte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus kam. Von dort wurde die Polizei informiert. Einen Tag später erlag das Opfer seinen schweren Kopfverletzungen.
Die Ermittlungen im Supermarkt und anschließende Vernehmungen ergaben, dass der Verstorbene in den Morgenstunden des 17. September als Ladendieb in dem Geschäft festgestellt wurde.
Anstatt ihn der Polizei zu übergeben, soll er von dem 29-jährigen Filialleiter derart körperlich misshandelt worden sein, dass er an den Folgen der Verletzungen verstarb. Gegen den 29-Jährigen wurde gestern ein Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen.
Die Ermittlungen zu weiteren, gleichgelagerten Vorfällen in diesem Markt dauern an.
Es liegen bereits diverse Erkenntnisse und Aussagen vor, dass es in der Vergangenheit dort zu weiteren tätlichen Angriffen, unter anderem auf Ladendiebe, kam.
In diesem Zusammenhang fragt die 8. Mordkommission:
- Wer kennt das abgebildete Opfer?
- Wer kann nähere Angaben zu seinem Aufenthalt in den vergangenen Wochen machen?
- Wer weiß, wo sich der abgebildete Eugeniu BOTNARI am Sonnabend, dem 17. September 2016, und in der Nacht vom 18. zum 19. September aufgehalten hat?
- Wer kennt eine Person, die in der Vergangenheit ebenfalls in dem Supermarkt tätlich angegriffen wurde und dies nicht bei der Polizei angezeigt hat?
Hinweise nimmt die 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664 – 911 888, per Telefax an die Nummer (030) 4664 – 911 899, per E-Mail oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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